Bücher

Von Thriller bis Liebensroman: Mit einem guten Buch lässt es sich so richtig gut entspannen und dem Alltag entfliehen. Hier werden die neusten Schmöker präsentiert.

Bei Anruf Deleuze

Toll! Der Merve Verlag verschickt "mobile Theorie für den Unterwegsgebrauch" per GPRS. Richtig luzid wird Virilio erst bei 180 Sachen auf dem Handyschirm

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Italienische Idylle – einmal anders präsentiert

Bis zu Dickens Zeiten war es ein ungeschriebenes Gesetz, Italien nur durch die humanistische, schöngeistige Brille zu sehen: Man hatte als Tourist seinen Dante, seinen Winckelmann und seinen Gibbon im Gepäck. Dickens Aufzeichnungen seiner Italienreise (1844/45) brechen das erste Mal mit dieser Tradition.

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Ein Lesebuch des Aberglaubens

Es ist ein seltener Fall, dass ein Nachschlagewerk das erste seiner Art ist und dennoch über viele Jahrzehnte hinweg nach Inhalt und Umfang ein unverzichtbares Standardwerk bleibt. Das »Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens« ist eine solche Ausnahmeerscheinung. Es wurde zu Anfang des 20. Jahrhunderts konzipiert und erschien unter erheblichen Schwierigkeiten zwischen 1927 und 1942 in zehn Bänden. Viele seiner Einträge sind inzwischen überholt, aber dennoch ist das Lexikon als ganzes bis heute ein unverzichtbares Hilfsmittel für alle, die sich mit Volksglauben, Sagen, Märchen und anderen Formen der Volksliteratur beschäftigen. Nun ist in der Digitalen Bibliothek eine CD-ROM-Ausgabe des Werks erschienen.

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Hefte raus! – DIKTAT!!!

Früher war alles besser. Es gab keine Pisa-Katastrophen oder Telenovela-Fluten. Dafür Raider und Schallplatten. Und die D-Mark. Bundeswehrsoldaten gab?s nur in Deutschland. Und der Duden war ein sicherer Fels in den Stürmen der deutschen Rechtschreibung. Das wahre Buch der Bücher. Unfehlbar. Er hat unser schriftliches Leben diktiert. Im Schutze des Dudens hatte alles einen angenehmen roten Faden. So wie ein deutsches Wort darin nachgeschlagen wurde, war es richtig. Hundertpro!

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Die gänzlich »Andere Bibliothek«

Kann sich noch jemand außer mir erinnern, wie alles angefangen hat? Ende 1984 flutete der noch junge Greno Verlag die Buchhandlungen mit zwei Werbebroschüren: Eine zur Ankündigung einer neuen Buchreihe, der »Anderen Bibliothek«, die zweite speziell für den ersten Band der Reihe, Lukian von Samosatas »Lügengeschichten«. Und im Januar 1985 erschien dieser erste Band: Blauer Einband und ein Pappschuber, rotes Rückenschildchen, Fadenheftung und rotes Lesebändchen und ? wichtigster handwerklicher Punkt der Ideologie der Reihe ? im Bleisatz gesetzt; Preis: 25 Deutsche Mark (so hieß bei uns das Geld damals). Und ein Wunder geschah: Lukian von Samosata, der seit vielen Jahrzehnten nur noch einige Altphilologen zu einem zurückhaltendem Grinsen gebracht hatte, verkaufte sich so gut wie vielleicht niemals zuvor in der Geschichte des Buchhandels. Ein weiterer Sieg des Marketings über die Trägheit des Publikums!

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MUTTIS APFELKUCHEN ? ?Das Eva-Prinzip? von Eva Herman

Mit dem Demographie-Gespenst lässt sich ja derzeit alles verkaufen. Mal wieder hat jemand sich aufgeschwungen, markige Thesen dazu an Kirchentüren, pardon zwischen Sachbuchdeckel zu nageln. Wir lernen: wenn Frauen ein Nest bauen, die Männer vor der Hausarbeit beschützen und auch mal ihren Mund halten, dann klappt?s auch mit dem Geburtenanstieg.

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