Bücher

Eine Familie mit Biss wohnt im Keller des Schulhauses: Carlo, der nette Vampirjunge, seine im Doppelpack unausstehlichen Schwestern, die Eltern, die tattrige Oma Esbeth und Esmeralda, eine Riesenspinne und das Haustier der Pyrettas.

Eine Kriminalgeschichte, bei der das Motiv des Täters vorerst im Dunkeln bleibt, ist an sich nichts Besonderes. Dass sich das Motiv im Laufe der Geschichte ergibt, ebensowenig, davon leben die meisten Krimis. Dass aber von vornherein klar ist, wer der Mörder ist und einzig die Frage im Raum steht, warum er so unbedingt für seine Tat bestraft werden will, das ist mal etwas anderes.

Die Figur, die Dagmar Geisler mit Wanda geschaffen hat, bekommt langsam aber sicher einen gewissen Kultstatus. Geschmacksache – das war bis vor kurzem meine Meinung dazu. Inzwischen aber hab ich mich an die kratzige Stimme von Ina Gercke gewöhnt und um ehrlich zu sein, auch Wanda als Person wird mir immer sympathischer.

Dieses nostalgisch anmutende Bilderbuch zeigt anschaulich und in Mäuseform, wie man in wohlhabenden Familien um das Jahr 1900 herum gelebt hat.

Sieben Erzählungen rund um das Fabelwesen mit dem Horn auf der Stirn bietet ein Buch von Judith Allert, das vor Kurzem erschienen ist. Drachen, Prinzessinnen und verzauberte Kühe sind hier die Nebendarsteller, Einhörner stehen im Mittelpunkt.

Silke Sommer ist im kritischen Alter von 36 Jahren. Nicht mehr ganz jung, kurz vor Ablauf ihres persönlichen Familiengründungsverfalldatums, geschieden und eigentlich auf der Suche nach ihrem höchstpersönlichen Traumprinzen.

Lucys Eltern sind Tierärzte und weigern sich trotzdem, Lucys Haustier zu behandeln. Dabei hatte es nicht nur eine fürchterliche Erkältung, sein Ohr war eingerissen und es fehlte ihm sogar ein Bein! Statt es zu behandeln, schicken Lucys Eltern ihr Stofftier in Pension und entscheiden sich dafür, für Lucy ein richtiges Haustier anzuschaffen.

Auch dieses Buch dreht sich um das Thema „geschlechtertypisches Verhalten“. Paul ist cool. Er trifft immer ins Tor. Er ist ganz gut im Ringkampf und kann tolle Roboter basteln. Aber Paul will eigentlich trotzdem lieber was anderes. Paul will mit Puppen spielen.

Mädchen mögen Prinzessinnen und Feen, Jungs Ritter und Piraten. Sagt man so. Ist meist auch so. Gründe dafür gibt es irgendwie viele. Was es allerdings nicht im Übermaß gibt, das sind Bücher, die diese speziellen Themen behandeln und sich trotzdem für beide Geschlechter eignen. So wie „Der Pirat, das Schiff und ich“

Untertitel: Das Lebensabschnittsbuch für die Generation Umhängetasche. Zielgruppe: Männer und Frauen Mitte Dreißig. Eine Gruppe, die sich angeblich schwer tut, erwachsen zu werden! Der Autor hat es sich zur Aufgabe gemacht, Hilfe zur Selbsthilfe zu erteilen.