Wörter

Wie schreibt man das nochmal? Oft fallen uns im Alltag manche Rechtschreibregeln nicht mehr ein. Hier sorgen wir für Klarheit im Rechtschreibdschungel!

Kann eigentlich jeder schreiben?

In der Jugend mag uns das noch so vorkommen: Da wird gesimst, was die Telefontastatur aushält. Auch in den Pubertätsecken des Internet - wie bei myblog -, blühen die intimen Konfessionen wie einst im ?lieben Tagebuch": «Boaar, hastu den Kenny gsehn, ej! Den könnt ich fielleich - ej. Ir wist ja nix fon Liebe - ir Schlampn!» [Zeichensetzung halbwegs normalisiert] ...

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Mit ?eigenen“ Augen: Unterschiede sehen

Interesse gewinnen wir nur durch Differenz. Würden wir das schildern, was jeder sieht, dann sind wir auf der Ebene der Love-Parade-Reportagen, an die am Abend schon niemand mehr denkt: ?Fröhliche, lachende Menschen, wummernde Beats. Ich stehe hier vor der Siegessäule und frage einfach mal in die Menge hinein ...". Und da bleibst du jetzt bitte auch stehen.

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Macht ruhig mal ’ne Szene

Nur selten ist die Erzählung ein langer ruhiger Fluss, am ehesten noch bei den wandelnden Bildungstempeln wie bspw. Peter Handke. Jede interessante Erzählung dagegen macht Zeitsprünge wie einst die berühmte Maschine bei H.G. Wells: Szene folgt dann auf Szene.

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Phrasenmäher

Wer heute für jeden Hohlschwatz einen Euro ins Phrasenschwein verlangen dürfte, der wäre rasch Millionär ? nicht nur wegen des Denglishen und der Marketing-Seuche. Phrasen sind unser aller Alltag ? sprachlich sind wir alle Opfer und Täter zugleich. Versuche doch jeder mal, eine Woche ohne die folgenden Beispiele durchs Leben zu kommen:

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Pimp my Wortschatz

Lächerlichkeit tötet - fast überall. Nur nicht im Marketing und in den Public Relations. Da stehen die Kunden, scheint's, eher in Ehrfurcht stramm, wenn der "Inhalt" zum "Content" mutiert, und der "erneute Gebrauch" zur "Syndication" ...

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Ideologie und Text

Wer ernsthaft schreibt, wird feststellen, dass ihm unversehens die Ideologie über Bord ging, weil seine verdammte Sprache ständig alles besser weiß und auf eigene Verantwortung zu reden beginnt. Oder aber - das die andere Alternative -, er schreibt einfach nicht gut und überzeugend. Beim Schreiben muss eine Person präsent sein, keine allgemein geteilten Ansichten, da gibt es keine Kompromisse ?

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Marken setzen

Manche laufen in ihrem Blog-Beritt herum - und heben an jeder Ecke ihr Beinchen. Besonders im Bereich der Marketing- und PR-Blogs ist so etwas typisch. Die Wiederkehr von Eigennamen, Produktbezeichnungen oder Themenhinweisen ist dann ebenso unvermeidlich wie allgegenwärtig.

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Hier wird’s unheimlich

Krächzende Käuzchen auf verwitterten Burgruinen, ächzende Falltüren, frisch aufgeschaufelte Gräber unter dem bleichen Vollmond und klirrende Ketten in düsteren Verliesen - all das abgenudelte Dracula-Instrumentarium mag zu Conan Doyle's Zeiten noch am Platz gewesen sein, heute ist so etwas literarisches Disneyland. Eher lächerlich als schaurig.

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