Wörter

Wie schreibt man das nochmal? Oft fallen uns im Alltag manche Rechtschreibregeln nicht mehr ein. Hier sorgen wir für Klarheit im Rechtschreibdschungel!

Vergiftetes Lob

Bekanntlich geistern durch das Web 2.0 auch honorarsüchtige Abmahnwälte. Daher ist manche Kritik an manchen Firmen und manchen Personen nicht so recht angebracht. Versucht es stattdessen doch mal mit faustdicker Schmeichelei.

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Silbentrennung am schöns-ten

Ich habe noch gelernt: „Trenne nie st, denn das tut ihm weh“. Nach der neuen Rechtschreibung ist die Trennung jedoch schmerzbefreit. Denn bei der Silbentrennung von „am schöns-ten“ zieht es mir beim Lesen zwar immer noch die Schuhe aus, ist aber nach neuer Rechtschreibung möglich.

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Buchstabenmystik

Der Gedanke, nicht nur in den Text etwas ‚hineinzugeheimnissen’, sondern schon in die einzelnen verwendeten Buchstaben, der mutet uns fremd an. Das jüdische Volk allerdings gilt genau deshalb als ‚Volk der Schrift’, weil es die Buchstaben gewissermaßen heiligt. Gleich drei Bücher der Kabbala, der jüdischen Mystik, beziehen sich auf die geheime Bedeutung der Buchstaben des hebräischen Alphabets.

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Mut zur Lücke

Großer Beliebtheit - nicht nur bei maulfaulen Zeitgenossen - erfreut sich die Ellipse, die Ersparung von Redeteilen. Dies geht problemlos bei der Auslassung von Satzteilen, die nur einmal vorkommen: „[Ich] Gratuliere.””[Wollen wir] Wetten, dass ich Recht habe?” „Betreten der Baustelle [ist] verboten.”

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Augmentativa

Augmentativa und Augmentativbildungen hören sich spektakulär und höchst kompliziert an. Sie dienen der Größeneinschätzung (von lateinisch: augmen „Vermehrung, Zuwachs“) und sollen dem Hörer/Leser etwas als besonders groß vermitteln, indem ein ‚beschreibendes’ Substantiv davor gestellt wird, wie zum Beispiel bei Bärenhunger oder Mordsangst.

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Zu viel Vögele ist auch nicht gut

Der Papst des Direktmarketing heißt Siegfried Vögele. Der empfiehlt Hauptsätze. Nebensätze dürfen in einem Text gar nicht mehr vorkommen. Denn dafür ist der Leser entweder zu gestresst oder zu doof. Dies 'Entweder-oder' im Satz zuvor war schon eine intellektuelle Überforderung. Und so klingen Texte à la Vögele dann:

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Reden ist Schreiben

Zwischen einem Blog und der Bütt des Redners scheint auf den ersten Blick ein tiefer Graben zu liegen. Auf den zweiten Blick - wenn man sich damit beschäftigt, wie weit der Weg vom Gedanken bis zum Podium ist – sehen wir, dass auch der Redner ein ‚Schreibtischtäter’ ist. Das gilt auch für die moderne Ausgabe des Redners, der ‚in Podcasts’ redet.

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Urlaubsgrüße II

Ob Urlaubsgrüße versandt oder versendet werden hatten wir ja schon geklärt. Nun soll die Frage geklärt werden, an wen die Grüße gesendet werden sollen. Denn auch die Anrede ist nicht ohne Tücken.

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Literarisches Bemühen und Lesekommentar

Gefährlich ist es, den Leser zu unterschätzen. Der liest nicht nur das, was der Schreiber will, der Leser macht sich seine eigenen Gedanken. Ein schlechter Text wird dann zum Schuss ins Ofenrohr. Am Beispiel der Bloggeria zur ‚Literarischen Zukunft Deutschlands’ will ich das dialogische Prinzip, das jeden Text regiert, deutlich machen.

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Wie kommt ein Wort in den Duden?

Wörter sind wie Lebewesen: Sie kennen Geburt und Tod, Jugend und Alter, Familie und Vorfahren, denn Sprache entwickelt sich. Verzeichnet werden sie im "Einwohnerverzeichnis der Sprache" - dem Wörterbuch. Aber wie und wann wird eigentlich ein Wort in den Duden aufgenommen?

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