Reise

Ein Jahr nach dem Weltjugendtag in Köln kommt der Papst zum zweiten Mal nach Deutschland. Wer ?Wir sind Papst? bei der Papst-Messe feiern will, sollte schon mal für den 10. bis 15 September ein Zimmer in München buchen. Dazu hab ich ein spezielles Angebot gefunden ?

Alice Springs ? irgendwo in der Mitte von Australien. Die Stadt ist schrecklich, eigentlich nur eine Oase im Nichts, in der sich die Touristenscharen vom Outback erholen sollen. Das erste Mal komme ich mit in Australien fremd vor. Die meisten Einwohner von Alice Springs sind Aboriginals. Und das erste Mal kommt mir das befremdlich vor.

Das Wetter hätte nicht schöner sein können, die Queen Mary 2 kam mal wieder zu Besuch und die Schlepper tanzten wie immer ein bisschen Ballett. Nur scheine ich irgendetwas falsch gemacht zu haben.

Zu Gast bei Freunden, aber nicht in allen Gebieten Deutschlands? Der Afrika-Rat will zur Fußball-WM eine Liste mit so genannten ?No-Go-Areas? veröffentlichen. Muss jetzt etwa mit einer Reiswarnung für Deutschland gerechnet werden?

Wer sich gerade in Tokio aufhält und Heimweh nach Berlin hat, kann sich noch bis zum 7. Mai die Ausstellung Tokyo?Berlin/Berlin?Tokyo im Mori Art Museum ansehen.

Das schöne Andalusien erkunden. Mit dem Flugzeug nach Malaga, in guter Backpackermanier, keine Ahnung wo es von da aus hingehen soll. Lassen wir uns doch einfach überraschen, dachten meine Freundin Hanna und ich. Drei Wochen Kontrastprogramm war das Ergebnis.

1. Mai, Sonne und blauer Himmel. Alles in mir ruft: Raus und das schöne Wetter genießen! Aber wo? Rasch das Internet an und inspirieren lassen. Da sticht mir die Bezeichnung ?Boberger Dünen? ins Auge. Dünen, das klingt gut.

Ob Perth, Sydney oder Melbourne, jede australische große Stadt sieht der anderen doch ziemlich ähnlich. Auch, wenn das die Bewohner nicht gerne hören. Schon gar nicht die Sydneysider und die Melbourner. Wie auch immer, schön sind sie allemal. Sauber, gepflegt und trotz ähnlicher Bauweise hat jede ihren eigenen Charme. Seht selbst:

Bisher war ich immer der Meinung, in einer Großstadt fährt man schnell und zügig. Gut, im Gegensatz zum Fahrstil auf dem Lande, gleicht Unserer vermutlich einem rasanten Achterbahntrip. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass auch Hamburg sich so langsam anstecken lässt vom ?großen Krabbeln?.

Da sitzen wir nun in Pnom Phen, neben uns Sargladen an Sargladen, um uns herum zehn bettelnde Kinder, teilweise mit zerstümmelten Armen. ?Da gewöhnt man sich dran?, erzählt uns ein Engländer, der sich neben uns gebratenen Frosch bestellt hat, und legt die Hand auf ein Bein seiner asiatischen Freundin. Na dann! Wir denken uns unseren Teil und lassen dabei auch das typische Klischee vom beleibten Europäer um die 50 und der jungen asiatischen Frau unbeachtet.