Bücher

Von Thriller bis Liebensroman: Mit einem guten Buch lässt es sich so richtig gut entspannen und dem Alltag entfliehen. Hier werden die neusten Schmöker präsentiert.

WAHL-O-MATic for the people

Norddeutschland ist ein Land (?) der Literatur, meinte der NDR und veranstaltete eine Wahl zu den ?Büchern des Nordens?. Heraus kam eine Ranking-Show mit wenig überraschendem Ergebnis. Ein paar der Top20-Autoren leben sogar noch.

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Goethe vergoogelt

Benutzen wir das Wort, solange wir es noch dürfen: Wer in diesen Tagen etwa nach Goethe »googelt«, könnte auf die gerade in die Wildnis entlassene Betaversion der Google Buchsuche stoßen. Das Angebot liest sich zuerst faszinierend: Google hat in Zusammenarbeit mit Bibliotheken »weltweit« Bücher eingescannt und durchsuchbar gemacht. Man kann nun in diesem Index nach Stichwörtern suchen, kann sich über die »Erweiterte Buchsuche« z. B. auch alle bei Google vorhandenen Texte eines Autors anzeigen lassen. Falls das Buch »nicht mehr urheberrechtlich geschützt« ist, kann man sogar ein pdf des Scanns herunterladen. Hört sich toll an, oder?

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SCHICKSAL

Der mit seinem aktuellen Buch "Leyla" für den Deutschen Buchpreis nominierte Autor Feridun Zaimoglu hat in der Türkei mit viel Glück ein schweres Busunglück überlebt.

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Das Unheil, das in den Kulissen wartet

Spätestens seit dem Erfolg von »Der menschliche Makel« sind Neuveröffentlichungen von Philip Roth auch in Deutschland ein Ereignis. In den USA ist Roth inzwischen fraglos ein Klassiker geworden: Die »Library of America« hat mit einer Roth-Werkausgabe begonnen. Und es gibt weltweit eine wachsende Schar von Roth-Lesern, die jedes Jahr darauf warten, dass das Nobelpreis-Komitee endlich ein Einsehen hat und Roth ehrt, solange es noch möglich ist. Nun hat der große alte Mann der amerikanischen Literatur ein Buch über den Tod geschrieben, seine Auseinandersetzung mit dem Unausweichlichen.

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Vladimir Nabokov: Lolita

Als Vladimir Nabokov im Sommer 1953 begann, seinen Roman »Lolita« zu schreiben, war er ein unbekannter russischer Emigrant, der an der Cornell University in New York Literatur unterrichtete und Romane in englischer Sprache schrieb, die zwar Kollegen und Kritiker schätzten, die aber sonst kaum gelesen wurden. Als im November 1959 der englische Generalstaatsanwalt bekannt gab, dass er gegen die Publikation und den Vertrieb des Romans »Lolita« in England nicht vorgehen würde, war der Weltruhm Nabokovs endgültig gesichert: Es war von staatlicher Seite anerkannt worden, dass es sich bei »Lolita« um Kunst, nicht um Pornographie handelt.

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