Älter werden

Lange vergessen aber brandaktuell ist das Problem der Altersarmut. Auch wenn viele die heutigen Senioren als aktive Menschen sehen, die „ihr Ding“ durchziehen, gibt es viele Rentner, die unter der Armutsgrenze existieren.

Kaffeefahrten reizen mit unglaublichen Angeboten und sehr niedrigen Preisen, dass man mit freundlichen Mitreisenden in schöne Städte oder Gegenden fahren kann. Doch oft entpuppt sich der schön geplante Tag als miese Abzocke.

Ab und zu trifft es jeden, eine kleine Depression, die Frage nach dem Sinn des Lebens. Doch was, wenn es schlimmer wird? Wenn aus der kleinen Verstimmung oder den vielen Veränderungen eine Lebenskrise wird? Wenn das Aufstehen schon schwer fällt und der Antrieb auf Null steht?

Für einige Senioren wird der alltägliche Haushalt zu einem Problem. Glücklich der, der eine Putzhilfe hat. Allerdings werden Putzhilfen oft „schwarz“ beschäftigt, da die Regelungen nicht allen bekannt sind, oder aber zu teuer.

Unter Anleitung werden bei der Seniorengymnastik verschiedene Übungen ausgeführt, die täglichen Abläufen nachempfunden werden, und die tatsächlich häufig genutzten Muskeln stärken. Gymnastische Übungen helfen dabei, Muskelgruppen zu stärken und Verkürzungen vorzubeugen.

Bei älteren Menschen werden die ersten Anzeichen einer Altersdepression oft nicht erkannt. Lustlosigkeit, Isolation und eine wachsende Menge von Beschwerden müssen nicht immer normale Alterserscheinungen sein. Auch im Alter ist das Krankheitsbild Depression ernst zu nehmen. Ältere Menschen werden oft als gereizt oder eigenbrödlerisch verschrien, wenn sie sich für längere Zeit isolieren und nicht mehr aktiv am Leben ihrer Umwelt teilnehmen. Eine Ursache könnte aber die Altersdepression sein.

Seniorenspielplätze sollen Senioren den Sport an geeigneten Geräten und an der frischen Luft ermöglichen. Anders als in einem Verein muss man bei diesem Outdoorangebot keine Beiträge zahlen und kann sich zusammen mit Freunden fithalten. Deutschlandweit gibt es bereits mehrere Anlagen.

Seniorentreffs von verschiedenen Einrichtungen und Trägern fördern den Kontakt zwischen Senioren und bieten Lebenshilfe und eine willkommene Abwechslung im Alltag. Kirchen, karitative Träger wie Caritas oder Diakonie bieten regelmäßig Gelegenheit zum Austausch mit anderen Senioren.

Allein sein im Alter fällt einem oft schwer. Meist kann man Nichts für die eigene zunehmende Isolation, da geliebte Menschen versterben oder aber Familien tendenziell eher getrennt von den vorangegangenen Generationen leben.

Glücklich schätze ich mich, dass ich auf den sogenannten Rollator noch nicht angewiesen bin. Jedoch muss ich feststellen, dass der Rollator selbst von „jüngeren“ Alten genutzt und für die Jugend zum Inbegriff des Älterwerdens geworden ist.