Ach, falsch… es heißt ja das verflixte siebte Jahr. Dieses „kritische“ Jahr hat der englische Premierminister Tony Blair gut überstanden, er gibt erst im zehnten Jahr seiner Amtszeit auf. Aber was soll eigentlich an dem siebten Jahr so schlimm sein?
Erfahren Sie mehr »Wörter
Die Klimax
Mit der Steigerung, der Klimax, lassen sich verblüffende rhetorische Wirkungen erzielen. Auch Witz und Paradox gedeihen an den steilen, meist dreistufigen Hängen dieser Stilfigur.
Erfahren Sie mehr »Namen sind Schall und Rauch
Ob nun Heinz Müller, Frieda Buhmann oder Mia Tannenzäpfle-Hintermann (Ähnlichkeiten mit echten Personen sind rein zufällig und unbeabsichtigt), Namen sind Schall und Rauch. Oder doch Nomen est Omen? Ich habe mal in meinem Bekanntenkreis rumgefragt, woher diese zwei Weisheiten kommen.
Erfahren Sie mehr »Große Verschollene
Abends kamen wir auf Bücher zu sprechen: Ob ich die neue Cecilia Ahern, den neuen Nicholas Sparks oder den neuen Philip Roth schon gelesen hätte? Hatte ich natürlich nicht, in Lektürefragen bin ich novitätenresistent: 'Musst du aber machen', 'Ich leih' dir das mal' - so und ähnlich lauteten gestern die Kommentare zu meiner offenkundigen Ignoranz. Ja, Herr Gott, der Arno Schmidt rechnete irgendwann mal aus, dass ein Mensch nur 2.000 Bücher in seinem Leben lesen könne. Mehr schafft er einfach nicht. Und ich lese nun mal gerade Liliencron ...
Erfahren Sie mehr »@ – Klammeraffe, Affenschaukel oder arroba
Klammeraffe, Affenschwanz, Affenschaukel, Ohr, Kringel oder Computer-a. Es geht hier um keinen Affenzirkus, auch wenn man das vermuten könnte, wenn man sich die vielen Namen des @-Zeichens anschaut, sondern um die Herkunft des so gebräuchlichen Zeichens. Denn es ist wesentlich älter als E-Mail.
Erfahren Sie mehr »Die Kunst der Sprache – die Sprache der Kunst
Die moderne Kunst hat Schwierigkeiten, ihre Anliegen zu vermitteln, zum Beispiel eine Antwort auf die berechtigte Publikumsfrage zu geben, weshalb ausgestopfte Giraffen den Israel-Palästina-Konflikt symbolisieren sollen. Als Ausstellungsobjekt ist ein solcher Langhals derzeit zu besichtigen auf der documenta in Kassel. In der Germanistik wiederum hat bekanntlich die Kunst der Sprache ihre Heimstatt. Mit diesen beiden Partnern müsste da doch eine Dienstleister-Kunden-Beziehung zu etablieren sein ...
Erfahren Sie mehr »Schwere Unwetterwarnungen, sprachlich gesehen
Das Wetter ist zurzeit durchwachsen. Im Wetterbericht reden Wetterfrösche von "atlantischen Tiefausläufern" und "schweren Unwetterwarnungen". Was soll eigentlich eine schwere Warnung sein?!
Erfahren Sie mehr »Implizit statt explizit
Es gibt Kunden, die in ihren Texten möglichst «kompetent» erscheinen möchten. Das ist ja auch legitim. Wenn aber das Wort «Kompetenz» ihnen gar nicht oft genug im Text auftauchen kann, dann wird's problematisch. Regelmäßig streite ich mich dann mit ihnen, bis diesen Hartköpfen endlich klar ist, dass der erwünschte kommunikative Effekt nicht am Wort klebt wie der Panzer an der Schildkröte. Oder aber ich gehe ...
Erfahren Sie mehr »Sprachlicher Stinktorf
Ob die Firma DARG & Light GmbH sich wohl so genannt hätte, wenn ihr die Bedeutung des Wörtchens "Darg" noch klar gewesen wäre? Nun, wir dürfen es annehmen. Schließlich handelt es sich um ein nahezu ausgestorbenes Wort. Welcher Kunde realisiert schon noch, wofür es steht?
Erfahren Sie mehr »Bis in die Puppen!
Endlich wieder Wochenende! Ob Grill- oder Tanzparty, ist die Stimmung gut, feiert man gerne mal bis in die Puppen. Was das bedeutet weiß jeder: am nächsten Tag müde Augen und wenn man Pech hat einen brummenden Schädel, aber was hat das eigentlich mit Puppen zu tun?
Erfahren Sie mehr »