Wörter

Wie schreibt man das nochmal? Oft fallen uns im Alltag manche Rechtschreibregeln nicht mehr ein. Hier sorgen wir für Klarheit im Rechtschreibdschungel!

Das wörterblog kooperiert mit Duden

Jetzt wird das wörterblog noch informativer. Mit Duden auf seiner Seite kann sprachlich nichts mehr schief gehen, oder?! Keine Angst, das wörterblog bleibt immer noch das wörterblog, es wird jedoch zukünftig durch die Rubrik "besser Wisser" ergänzt.

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Last Exit: Passiv

Dass die 'Leideform' Verantwortlichkeiten verwischt und die Verhältnisse 'umkehrt', das wissen die meisten aus dem Unterricht. 'Die Verantwortung wurde delegiert' sagt der Beamte, und er hat beides, die berechtigten Fragen nach dem 'Von wem?' und dem 'An wen?', mit Hilfe der Tarnkappe des Passiv gekonnt umschifft.

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Elitarismus

Sie möchten Sprache als Distinktionsinstrument nutzen? Sich mit Worten von anderen abheben? Bitte schön - es ist gar nicht schwer: Sie müssen nur an jedem Verbalpfosten, der die erwünschte Zugehörigkeit signalisiert, brav das Beinchen heben.

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Der Plural maiestatis

Es gibt Menschen, die behaupten, der höfische 'plural maiestatis' sei mit der Adelsherrschaft ausgestorben: Kein Mensch würde schließlich noch 'Euer Majestät' sagen. Oder: 'Wir, König von Gottes Gnaden'. Diese Leute sollten sich ihre Ohren durchputzen.

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Saufen, Kiffen, Näschen pudern.

Dass die Schriftstellerei eine drogenverseuchte Veranstaltung ist, davon versuchen uns nur die Deutschlehrer abzulenken, die jeden Zusammenhang von Inspiration und körperfremden Substanzen leugnen. Die Rede ist dabei nicht nur von den 'üblichen Verdächtigen': also von Kaffee, Tee oder Tabak.

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Der Stil kennt keinen Plural

Die Agentur 'reinsclassen' aus dem Umfeld der Hamburger 'Texterschmiede' propagiert seit einiger Zeit das Konzept einer 'Corporate Language'. Ein eigenständiger 'Stil', gegründet auf einen begrenzten Set von Wörtern und Textbausteinen, soll Unternehmen im sprachlichen Bereich jene erwünschte Unterscheidbarkeit geben, wie sie schon bei der benachbarten Gestaltung, beim 'Corporate Design', unschätzbare Dienste leistet. Wir könnten dann Coca Cola und Pepsi Cola auch durch ihre Sprache identifizieren und auseinander halten. Schöner Ansatz, der zunächst auch ganz plausibel scheint - er kann aber nicht klappen.

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Was ist eigentlich ein Pamphlet?

Nun - zu den Pamphleten dürfen wir neuerdings zum Beispiel die Texte von Ralph Giordano zählen, auch wenn er sie 'Manifeste' nennt. Und wie antwortet man auf ein Pamphlet? Natürlich mit einem noch kräftigeren Pamphlet - auf einen groben Klotz gehört schließlich ein grober Keil.

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Wir informieren die meisten Menschen NICHT!

Wie informieren wir andere? Eine simple Frage, scheint es. Jedem fällt sofort aus der Schulzeit eines der einst so beliebten Informationsübertragungsmodelle in der Nachfolge der Kybernetiker Shannon und Weaver ein: Der Sender A verschickt eine Botschaft B über den Kanal C zum Empfänger D, und wenn die Botschaft nicht durch ein »Rauschen« im Kanal gestört wurde, dann sei die Informationsübertragung gelungen. - Ja, Pustekuchen!

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Zitate der ‚Mitwettbewerber‘

Zu den Rechten bin ich ja nun nicht zu zählen. Trotzdem sollten wir keine Selbstgenügsamkeit üben, sondern immer den gesamten 'Markt' beobachten - auch denjenigen um Deutungshoheit und Redeschmuck. Anders ausgedrückt: Die Mitwettbewerber vom konservativen Ufer haben ihre eigenen Quellen - zum Beispiel bei den Zitaten.

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Macht doch, was ihr wollt!

Die Rechtschreibreform führt keinesfalls zu einfacheren Regeln, sondern zur verbalen Paradontose, zum Regelschwund. Bis die Sprache mangels Zähnen an Biss verliert. Die Texte jedenfalls werden dadurch nicht leichter, sie werden im Gegenteil schwerer verständlich. Hier ein schönes Beispiel aus dem großen Wagalaweia, das uns die versammelte Kulturbürokratie angerichtet hat, dazu noch aus einer unvermuteten Ecke:

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