In Mike Flahertys (Paul Giamatti) Leben geht nicht wirklich alles schief, aber alles könnte besser sein, zumindest fühlt sich der zweitklassige Anwalt und Trainer eines erfolglosen Schulwrestling-Teams so, als würde er durch die Bank weg unzureichend sein. Als er über fünf Ecken den jungen Kyle unter seine Fittiche nimmt, der sich alsbald als Wrestling Profi entpuppt, ändert sich Mikes Leben, allerdings nicht ohne viel Tumult, denn Kyles viel zu junge Mutter macht schnell Probleme.
Win Win von Thomas McCarthy
Eine „Win Win“-Situation bezeichnet für gewöhnlich eine Situation, aus der beide Parteien einen Vorteil ziehen, ob das auch für das Werk von Thomas McCarthy zutrifft? Der Regisseur und Drehbuch Autor wurde unlängst für sein Drehbuch des traumhaften Pixar Werkes „Oben“ mit einem Oscar nominiert, dass er Talent für gute Scripte hat, kann man also nicht abstreiten.
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Auch die Entscheidung, einen echten, professionellen Wrestler für die Rolle von Kyle vorzusehen, dürfte der Glaubwürdigkeit des Filmes zu Gute kommen, Alex Shaffer ist ein derartiger Vollblut-Sportler, dass er nicht einmal persönlich zum Casting kam, weil er an dem Tag einen Wettbewerb hatte. Stattdessen schickt er ein Foto und seinen Lebenslauf, genug, um in die engere Auswahl zu kommen.
Win Win für Indiefans
Zugegeben, die Reihe an Independent Filmen mit Mittvierzigern in emotionalen Krisen ist mittlerweile lang genug, um die Welt einmal zu umspannen, aber so lange sie ehrlich, humorvoll und vor allem ansatzweise inspiriert bleiben, kann es ruhig noch ein paar Weitere geben.
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Win Win
Regie: Thomas McCarthy
Drehbuch: Thomas McCarthy
Land: USA 2011
Darsteller: Paul Giamatti, Amy Ryan, Jeffrey Tambor, Alex Shaffer,
Genre: Komödie, Drama, Sport
Länge: 106 min.
Facebook: http://www.facebook.com/WinWinMovie
Homepage
Kinostart: 21.07.2012.
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