Auf Platz 1 steht diese Woche die platte Klamotte Epic Movie, ein weiterer Ableger der Scary Movie-Reihe, die zuletzt auch nicht gerade durch Qualitätsunterhaltung aufgefallen ist. Buch und Regie stammen von Jason Friedberg und Aaron Seltzer, die schon für die Drehbücher zu Scary Movie und Date Movie verantwortlich zeichneten (oder verantwortlich zu machen sind, je nachdem, wie man’s sieht). Die inhaltliche Flachheit hielt zumindest die Teenies nicht davon ab, die Multiplexe zu stürmen und Epic Movie somit $19 Mio. Einspiel zu bescheren. Deutschlandstart ist am 5. April.
Platz 2 geht an Joe Carnahans (Narc) Thrillerkomödie Smokin‘ Aces, die es auf $15 Mio. brachte. Darin geht es um einen Comedian, der gegen den Mob aussagen möchte, aber ein letztes Mal noch in den Casinos von Las Vegas feiern will, was natürlich zahlreiche Killer auf den Plan ruft. Die Stars in Smokin‘ Aces sind Jeremy Piven (Two for the Money), Ryan Reynolds (Blade 3), Alicia Keys (die Grammy-veredelte Sängerin), Ray Liotta (Good Fellas), Ben Affleck (Daredevil) und Andy Garcia (Ocean’s 12), der Deutschlandstart ist am 1. März.
Auf Platz 3 steht der erfolgreiche Ben Stiller-Blockbuster Night at the Museum, der in seiner sechsten Runde immer noch auf $9 Mio. und damit insgesamt auf stattliche $217 Mio. kommt. Damit gehört er schon jetzt zu den 5 erfolgreichsten Filmen 2006 (also jenen, die 2006 gestartet sind) und könnte schon bald zu den 50 erfolgreichsten Filmen überhaupt gehören – auf Platz 50 steht momentan The Lost World-Jurassic Park mit $229 Mio.
Die Plätze 4 und 5 liegen diese Woche auf fast gleichem Niveau: mit einem Einspiel von $7,686 Mio. schaffte es Sonys Überrschungshit Stomp the Yard in seiner dritten Woche auf die Nummer 4 – damit kommt der College-Tanzspaß auf beachtliche $51 Mio. Denkbar knapp dahinter liegt Jennifer Garners (Alias) neuester Film Catch and Release von Susanna Grant – die u.a. Erin Brokovich und 28 Days schrieb – der mit $7,659 Mio. auf dem fünften Platz landete – ein solides Ergebnis, wenn man bedenkt, dass der Streifen mit 1.600 Spielstätten in vergleichsweise wenig Kinos läuft. Zu uns kommt die Dramödie am 19. April.
Auf den weiteren Plätzen: das oscarnominierte Musical Dreamgirls (Platz 6) mit insgesamt $87 Mio., Will Smith in Pursuit of Happyness (Platz 7) mit satten $153 Mio. und das Thriller-Remake The Hitcher (Platz 10) mit enttäuschenden $13 Mio. Scorceses Copthriller The Departed (Platz 12) steht momentan bei $125 Mio., Brad Pitt mit Babel (Platz 14) bei $27 Mio. und Clive Owen mit Children of Men (Platz 15) bei $31 Mio. Mehr als enttäuschend verlief der Start für den Werwolf-Horror Blood and Chocolate (Platz 16), der in seiner ersten Runde nur katastrophale $2 Mio. einbrachte.