Leckere Bohne mit nachhaltiger Wirkung
Dass Kakao und Schokolade gesundheitsfördernde Stoffe wie Flavonoiden enthalten, ist schon länger bekannt. Dass sie auch den Blutfluss im Gehirn nachhaltig verbessern und den Menschen damit vor Gedächtnisverlust bewahren können, das wurde erst nach einigen Versuchen mit Probanden im Alter von 50 bis 69 Jahren ersichtlich. Die Teilnehmer der Studie mussten eine hohe Menge an Flavonoiden in Form von Kakao zu sich nehmen und deren Wirkung auf den menschlichen Körper und das Gehirn wurde dann von Wissenschaftlern beobachtet. Vor allem eine Region des Gehirns wurde dabei besonders unter die Lupe genommen – der Hippocampus. Dieser steht nämlich für das Erinnerungsvermögen, das mit zunehmendem Alter nachlässt. Die Forscher konnten bei ihrer Studie nachweisen, dass bei den Probanden, die Getränke mit einer hohen Flavonoid-Konzentration zu sich genommen haben, eine Erhöhung der Blutzirkulation vonstattenging.
Inhaltsstoffe besitzen Schutzeffekt
Während der durchgeführten Studie konnte weiterhin beobachtet werden, dass das Erinnerungsvermögen bei 60-jährigen Probanden bereits nach drei Monaten auf das Niveau eines 30- bis 40-jährigen anstieg. Im Vorfeld hatte bereits eine Untersuchung mit Mäusen ergeben, dass sich die Funktionsweise und Leistung des Gyrus Dentatus verbessert. Wenn Sie meinen, Sie müssten jetzt völlig ungeniert Unmengen von Schokolade essen, um einem frühzeitigen Gedächtnisverlust vorzubeugen, dann irren Sie sich. Bei der Herstellung von Schokolade gehen die wertvollen Inhaltsstoffe leider größtenteils verloren und die dann noch vorhandene Konzentration ist viel zu gering. Um sich ausreichend mit Flavonoiden zu versorgen, können Sie neben Kakao auch Trauben, Brombeeren, Wein oder Heidelbeeren zu sich nehmen.
Erinnerungen sind wertvolles Gut
Laut der angegebenen Studie kann sich das Gehirn des Menschen durch die Einnahme von flavonoidreichem Kakao im Durchschnitt um bis zu 30 Jahre verjüngen. Verantwortlich dafür ist die erhöhte Durchblutung des Hippocampus-Areals, welches für die Erinnerung zuständig ist. Gerade diese Region benötigt mehr Energie für ihre Aufgaben und damit auch eine bessere Durchblutung.
Foto: Carmen Steiner
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