imens oder immens?

Einige Frauen tragen „immens“ hohe Schuhe.

„Immens“ oder „Imens“? In Internetforen, Blogs und ähnlichen Publikationen steht oft „Imens“. Da das Wort eigentlich „immens“ heißt, stört die falsche Schreibweise das Auge und vermittelt einen Eindruck, der so nicht beabsichtigt war. Denn fälschlicherweise „Imens“ zu schreiben, ist ein mehrfacher Fauxpas und kann den Schreiber in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen. Lesen Sie hier alles über die richtige Rechtschreibung von „immens“. Erfahren Sie, warum „immens“ mit zwei „m“ geschrieben wird und „Imens“ mit nur einem „m“ falsch ist.

„Imens“ ist ein Schreibfehler.

Man möchte gerne ein beeindruckendes Wort verwenden, das an Fremdwörter erinnert, und ist sich auch vage der Bedeutung bewusst. Daher wird oft „Imens“ verwendet, um „enorm“, „beträchtlich“, „beachtlich“ oder einfach eine Steigerung von „groß“ auszudrücken. Und das ist nicht einmal falsch – wenn man stattdessen das richtige „immens“ schreibt. Die Gefahr, so zu wirken, als hätte man das Wort irgendwo aufgeschnappt, ohne es zu verstehen, ist dann tatsächlich „Imens“.

Bedeutung von „immens“ – ursprünglich kommt „immens“, richtig geschrieben, vom französischen „immense“, welches wiederum aus dem lateinischen „immensus“ stammt. Eine immense Bedeutung also. Der Grund für das doppelte „m“ erklärt sich also aus der Etymologie: „abmessen“ heißt auf Latein „metiri“, das Partizip Perfekt Passiv dazu ist „mensus“, „unermesslich“ ist dann dementsprechend durch die Vorsilbe „immensus“.

„Immens“ ist die richtige Schreibweise.

Woher kommt aber nun der Schreibfehler im Deutschen? Die Antwort kann im Sprechen und im Hören gesucht werden. Um „immens“ richtig auszusprechen, benötigt man am Anfang des Wortes ein offenes „i“, wie in „Imker“, beziehungsweise ein kurzes „i“, wie in „Mitte“. Die meisten sprechen aber ein langes „i“ zu Beginn, wodurch das zweite „m“ als nicht wesentlich erachtet wird und es tatsächlich eher wie „Imens“ klingt. Die falsche Aussprache paart sich also mit der falschen Schreibweise.
Lässt man die Phonetik beiseite, muss man sich nun nur noch die richtige Rechtschreibung merken.

Eine Meinung

  1. an Besserwisser ChristophHoeveler,

    falls Sie noch bei Besserwisser beschäftigt sind, empfehle ich Ihnen, die Phonetik wegzulassen und sich einfach zu merken, dass ‚dass‘ immer als Begründung verwendet wird und nicht weil der Schreiber aus deutschlands Norden kommt

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