Im Falle ParaNorman muss sich ein kleiner Junge mit einer sonderbaren Gabe durchs Leben schlagen. Norman ist ein seltsamer Junge: Er hat nur wenige Freunde, ist ein riesiger Horror-Fan und seine besten Freunde sind allesamt tot. Nicht dass diese kürzlich gestorben wären, denn der Jüngling kann mit den Toten sprechen. Er findet dies zudem normal und lässt sich kaum davon beeindrucken, dass der Großteil der Lebenden ihn meidet. Natürlich hat er auch eine große Schwester, die ihn seine Merkwürdigkeit nie vergessen lässt.
Das ist also ParaNormans Leben. Bis zu dem Zeitpunktals ein Jahrhunderte alter Fluch das Dorf heimsucht und droht, es zu vernichten. Eine Hexe aus dem vorherigen Jahrhundert sucht Rache an den Nachkommen der Menschen die sie hinrichteten, denn ausnahmsweise wurde bei den Hexenverbrennungen mal die richtige erwischt. Diese ist natürlich nicht gerade erfreut gewesen und will nun zur Rache sämtliche Tote erwecken um die Lebenden zu strafen.
Nur Norman, mit seiner sonderbaren Gabe kann retten, was zu retten ist. Er zieht einige der lebenden Toten auf seine Seite und eignet sich das uralte Wissen der Geister an. Doch natürlich kann er dies nicht mit den Toten allein. So muss er sich wohl oder übel mit den Menschen anfreunden, die ihn noch kurz zuvor gepeinigt hatte.
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Legenden wie John Goodman und Casey Affleck, Leslie Mann und Christopher Minz-Plasse, den man als McLovin, dem Teenie Held aus Superbad kennt, leihen den Charakteren in der Originalversion ihre Stimmen. Norman selbst wird von dem jungen, jedoch erfahrenen Kodi Smit-McPhee gesprochen, der bei The Road und dem Vampir-Horror Let Me In in Hauptrollen glänzte. Seine Schwester Courtney wird von Anna Kendrick gesprochen, die Scott Pilgrim vs The World schon als die nervende Schwester überzeugte.
Kritik
Bislang ist an dem Film recht wenig auszusetzen und das Stück sieht sehr vielversprechend aus. Mit makaberem Humor und sympathischen Figuren steht ParaNorman als ein würdiger Nachfolger von Coraline und dem von Tim Burton regierten Genre da. Der Titel selbst ist eine Anspielung auf das Wort Paranormal, was einfach übersetzt „Übernatürlich“ bedeutet. Statt einfach das Horrorgenre in Komödien Form widerzuspiegeln zeigt der Film auch die Geschichte des Jungen, der aufwachsen und sich behaupten muss, und somit die klassische Reise des Helden. Diese wird dann vor einen originellen und liebevoll gestalteten Hintergrund gestellt und bietet mit ParaNorman ein kreatives, unterhaltsames und schönes Kino-Erlebnis.
Wem interessiert denn wer das Original spricht wenn er die syncronisierte Fassung sieht
die deutschen Syncronsprecher wären viel Interessanter, die bringen ja die Filme hier auf die Leinwand und nicht die amerikanischen Sprecher!