Kunst&Kultur

Es gibt Rechnungen, die gehen auf. Nehmer wir das Beispiel „Schreinemakers Live“ aus dem Jahr 1992. X Euro bekommt Frau Schreinemaker für (ich glaube) 90 Minuten Tränen und Trauer. Das macht Y Minuten Werbung bedeutet Z Euro (damals DM) Einnahmen. Gewinn = Z - X. Überzieht die damalige Quotenfrau um A Minuten, erhöhen sich die Werbeeinnahmen um Z+B.

Wie erwartet haben Potter-Fans auf der ganzen Welt die Multiplexe gestürmt...

Und wieder stolpert eine Leinwandadaption einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick in die deutschen Kinos. Und wieder ist sie alles andere als berauschend geworden. Obwohl, das stimmt nicht so ganz, den Next basiert de facto nur noch in einem Detail auf "The Golden Man" von Dick. Nämlich in der Darstellung eines Mannes, der die Fähigkeit besitzt für zwei Minuten in die Zukunft sehen zu können. Rund um dieses Detail wird die maximal durchschnittliche Actioner-Story geschlungen.

Wie ich das schon am 7. Juli im Radiointerview auf WDR IV gesagt habe: Die Tour interessiert mich in diesem Jahr überhaupt nicht. ARD und ZDF haben sich jetzt meiner Meinung angeschlossen. Gratulation!

Es ist Freitag und das Wochenende soll mit einem netten Fernsehabend eingeläutet werden. Was also schauen?

Der Regisseur Roland Suso Richter hatte eine gute Idee. Jede Szene wird verarbeitet, nichts wandern in den Müll. Für TVMovie war es sogar der TagesTipp.

Cool, cooler – Quentin Tarantino. Seit Filmen wie „Reservoir Dogs“ (1992), „Pulp Fiction“ (1994), „Jacky Brown“ (1997) und „Kill Bill“ (2003/04) ist er ein Garant für kultig-coole Horror-Spektakel. Nach Gastspielen als Regisseur in „Sin City“ (2005) und zwei Folgen der US-TV-Serie „CSI“ war es still geworden um den Meister des trashig-blutigen Thriller-Genres. Mit „Death Proof“ – einer Hommage an starke Frauen und kultige Autos - ist er wieder da und dabei so präsent, als sei er nie weg gewesen.

Rückblick: Vor kurzem habe ich endlich mal wieder einen Bond gesehen, James Bond. Unglaublich was der Mann leistet.

Spielerisch lernt es sich bekanntermaßen am leichtesten. Und der Markt gibt ja diesbezüglich auch einiges her. Vom Englisch-Memory über Rechenspiele jeglicher Art bis hin zu Sprachspielen – man wird fast zu jedem Thema fündig.

Ja, man muss schon sagen, der alte Merowinger hatte wirklich Recht, als er zu Neo sagte, dass auf Französisch fluchen so sei, als ob man sich den Arsch mit Seide abwischen würde. Dabei wird hier nicht einmal geflucht und trotzdem klingt der französische Titel "Les Chevaliers du Ciel" (Ritter der Lüfte) wesentlich form-schöner, als das nuddelige "Sky Fighters" der deutschen Version. Eine kleine Kritik zum optisch grandiosen "Sky Fighers", der für mich der offizielle Thronfolger von "Top Gun" ist.