Mit zwei kleinen Büchern kannst du sehen lernen. Barthes Blick auf die Dinge hat die Schönheit und Schärfe eines Laguiole Messers. Sauber trennt er die Ideologie von der Poesie und sähe sie doch so gern geeint
Erfahren Sie mehr »Bücher
Danzig verzeiht Grass
Endlich meldet sich der alte Mann selbst zu Wort. In einem Brief an den Danziger Bürgermeister bittet Grass um Verständis. Hier ist er, der Brief ...
Erfahren Sie mehr »Die Nominierten sind …
Nachdem Arno Geiger im letzten Jahr mit seinem Roman: "Uns geht es gut" den Deutschen Buchpreis 2005 gewonnen hat, veröffentlicht der Börsenverein des Deutschen Buchhandels heute die Longlist für die Anwärter auf den dbp 2006. Wer will, kann hier in die Titel reinhören.
Erfahren Sie mehr »Oberfauler Welsh, toller Dumas
Robert Macfarlane hat die undankbare Aufgabe, für die NY Times einen "außerordentlich schlechten" Roman von Irvine Welsh zu besprechen
Erfahren Sie mehr »Wolf von Niebelschütz (1913?1960)
Wolf von Niebelschütz ist immer noch einer der Geheimtipps der deutschen Nachkriegsliteratur. Er hat zwei umfangreiche Romane geschrieben, die beide seit ihrem Erscheinen mehr oder weniger kontinuierliche lieferbar waren, also seit vielen Jahrzehnten sich langsam aber sicher eine immer noch wachsende Menge von Lesern erobern konnten. Solche Slowseller leben von der Mund-zu-Mund- Propaganda, von Lesern, die sich Buchempfehlungen wie Geschenke überreichen. Allerdings fehlt bis heute eine detaillierte biographische Darstellung zu Wolf von Niebelschütz oder sonst eine umgangreichere akademische Belästigung des Autors. Also: Paradiesische Zustände für Leser!
Erfahren Sie mehr »Byung-Chul Han: Hyperkulturalität
Was Heidegger, Hegel, Leibniz und selbst Zygmunt Bauman nicht denken wollten, Benjamin hat es geahnt: Das Hier und Jetzt ist jetzt und hier das Überall
Erfahren Sie mehr »Verbrechensbekämpfung in der Moderne
?Es gibt keinen Grund, weshalb das Gute nicht das Böse besiegen sollte, sobald die Engel sich endlich gemäß Mafia-Richtlinien organisieren." So lautet der Prolog im neuen Buch des großen amerikanischen Schriftstellers Kurt Vonnegut. Er hat ein kluges essenzielles Abschiedsbuch geschrieben, indem er auch dem ursprünglichen Grund des Schreibens nachgeht. >Man ohne Land< so der Titel seines Buches in dem er ein Resümee sowohl seines Lebens als auch der amerikanischen Geschichte soweit er sie erlebte, zieht. Dies tut er in klarer Distanz zur derzeitigen Amerikanischen Regierung ganz nach seinem Credo, die Dinge offen anzusprechen.
Erfahren Sie mehr »Grass – darf es noch ein bisschen mehr sein?
Hat bitte schön noch irgendjemand Lust auf oder Freude an einer weiteren Grass Debatte? Nie im Leben hätte ich geglaubt, dass die Wogen derart hoch kochen könnten. Heute schreibt Peggy Parnass in der taz und ich finde ihr Text wäre ein passendes Schlusswort in dieser Angelegenheit. Wer sich gestern noch das TV-Interview, das Ulli Wickert mit Günter Grass an dessen Urlaubsort rasch aufgezeichnet hat und dafür alle anderen Autoren und damit ihre Bücher seiner geplanten Sendung vernachlässigte, angesehen hat, den beschleicht, genau wie mich, allmählich auch das Gefühl, dass es sich auch um einen Teil der PR Maschinerie für das Neue Buch handelt.
Erfahren Sie mehr »Kiffen mit Walter
Vor einem Dreivierteljahrhundert war Walter Benjamin ordentlich stoned. Die Protokolle seiner Drogenversuche sind jetzt auch englischsprachigen Lesern zugänglich
Erfahren Sie mehr »Autoren vor Gericht
Die Türkei behandelt nichtkonforme Schriftsteller noch immer wie Verbrecher. Für politische Hardliner ein probates Mittel gegen den EU-Beitritt
Erfahren Sie mehr »