Das beliebte, nährstoffreiche Würzkraut Brunnenkresse (lateinischer Name: Nasturtium officinale) gedeiht am besten auf stets feuchten Böden und wird daher auch Wasserkresse genannt. Die wintergrüne Pflanze ist verwandt mit der ebenfalls bekannten Gartenkresse und wird in der Regel als Gemüse verwendet. Die ersten belegten Kulturen der Pflanze stammen aus dem Jahr 1650. Seitdem verbreitete sich die Kresse mit rasantem Tempo und wächst mittlerweile beinahe überall auf der Welt.
Brunnenkresse: So gedeiht die Pflanze am besten
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Anbau und Pflege
Säen Sie die Brunnenkresse aus ab Ende Mai bis Anfang Juli, in einer wasserdichten Schale. Diese sollte stets feucht gehalten werden. Bedecken Sie die Samen mit etwas Erde, damit sie nicht weggeschwemmt werden. Nach einer bis drei Wochen keimen die Pflänzchen. Pikieren Sie diese, wenn die einzelnen Pflanzen etwa vier bis sechs Zentimeter groß sind (Pikieren bedeutet, dass Sie die dicht nebeneinander wachsenden Pflanzen mithilfe eines Pikierstabes einzeln ausgraben und mit größeren Abständen wieder einpflanzen, damit sie genügend Platz haben). Sortieren Sie dabei welke oder beschädigte Pflänzchen am besten gleich aus.
Auch jetzt muss die Brunnenkresse feucht gehalten werden, das Wasser darf auch beim Gießen bis zu einem Zentimeter über der Erde stehen. Die Pflanze entwickelt sich besonders gut, wenn sie etwa alle zwei Wochen einmal gedüngt wird. Allerdings können Sie die Kresse anschließend nicht mehr als Würzpflanze verwenden, denn es besteht die Gefahr, dass der Dünger teilweise von der Pflanze aufgenommen wird. Falls Sie einen Teich besitzen, können Sie das Würzkraut auch am Uferbereich anpflanzen. Das Wasser sollte klar und sauber sein. Wird es kälter, sollten Sie die Kresse ins tiefere Wasser setzen, weil es dort etwas wärmer ist.
Auch jetzt muss die Brunnenkresse feucht gehalten werden, das Wasser darf auch beim Gießen bis zu einem Zentimeter über der Erde stehen. Die Pflanze entwickelt sich besonders gut, wenn sie etwa alle zwei Wochen einmal gedüngt wird. Allerdings können Sie die Kresse anschließend nicht mehr als Würzpflanze verwenden, denn es besteht die Gefahr, dass der Dünger teilweise von der Pflanze aufgenommen wird. Falls Sie einen Teich besitzen, können Sie das Würzkraut auch am Uferbereich anpflanzen. Das Wasser sollte klar und sauber sein. Wird es kälter, sollten Sie die Kresse ins tiefere Wasser setzen, weil es dort etwas wärmer ist.
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Ernten
Die Pflanzen ernten Sie am besten ab Oktober, bis hinein ins nächste Frühjahr, wenn sie ca. 12 bis 15 Zentimeter lang sind. Die Kresse sollte knapp über dem Boden abgeschnitten werden. Auch nach der Ernte ist die Pflanze noch sehr wasserbedürftig. Deshalb sollte sie, je nach Dauer der Lagerung, am besten in Wasser oder alternativ auch in Plastikbeuteln aufbewahrt werden. Bis zu eine Woche haltbar ist sie in Folie verpackt und im Kühlschrank gelagert.
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Weitere Hinweise
Die sehr vitamin- und mineralstoffreiche Würzpflanze verfügt über einen frischen, leicht scharfen, senfartigen Geschmack und erinnert an die Gartenkresse. Sie wird vor allem in Salaten und Suppen verwendet oder auch zum Garnieren von anderen Gerichten. Beachten Sie, dass die Kresse ihren Geschmack verliert, wenn sie getrocknet wird.
Bei Zimmertemperatur hält die geerntete Pflanze nur einen Tag lang, sie sollte deshalb bald verspeist werden.
Bei Zimmertemperatur hält die geerntete Pflanze nur einen Tag lang, sie sollte deshalb bald verspeist werden.
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