Haben wir es als Kinder nicht alle gemacht, ob in der Sandkiste, am Strand oder aus Pfützen auf Feldwegen? Damals genügte ein dicker Stock, um einen sanft mäandernden Bachlauf zu gestalten, auf dem man eifrig Blattwerk und Gras auf die Reise schicken konnte. Jetzt können Sie im eigenen Garten diese Kunst vervollkommnen und einen Bachlauf selber bauen, der auch für die nächsten Jahre Ihre grüne Oase in die Landschaft ihrer Träume verwandeln wird. Designen Sie Ihren eigenen DIY Wasserlauf – hier erfahren Sie, wie.
Bachlauf selber bauen: Was wird benötigt?
- Teichfolie (Material und Maße finden Sie im Text
- Teichvlies oder Sand
- Eine Teichpumpe (auf angemessene Leistung achten!)
- Vielerlei Steine, Kiesel, Bruchsteine, evtl. Stücke von Gehwegplatten
- Sumpfpflanzen für etwaige Randbepflanzung
- Ein Quellstein
Bachlauf selber bauen: So wirds gemacht!
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Planung
Planen Sie vor: Damit sich der Bachlauf harmonisch in die vorhandene Struktur und Bepflanzung des Gartens einfügt, müssen Sie sich vorab über den Verlauf, das Gefälle und die entsprechenden gestalterischen Maßnahmen Gedanken machen. Fertigen Sie eine möglichst genaue Skizze an, in der Sie den Lauf mit den jeweiligen Verengungen oder Erweiterungen, Staustufen und Becken festlegen. Es ist weitaus leichter, auf einer Zeichnung Veränderungen vorzunehmen, als später im konkreten Gelände. Einen Bachlauf selber bauen heißt vor allem erst einmal: einen Bachlauf selber planen.
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Größe des Bachlaufs
Der Bachlauf sollte durchschnittlich mindestens 50 Zentimeter breit und ca. 25 Zentimeter tief sein, und er sollte mindestens 3 Meter Länge haben; so richtig „natürlich“ fließen wird er aber erst ab sechs Metern Länge. Ein Gefälle von fünf Zentimetern pro Meter reicht für eine angemessene Fließgeschwindigkeit aus, das lässt sich auch bei ebenem Gelände gegebenenfalls durch Ausschachten erreichen. Ist das Gefälle des Geländes höher, können Sievon vornherein Staustufen und -Becken oder Steine als „Geschwindigkeitsbegrenzer“ einkalkulieren.
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Ausheben des Bachlaufs
Das Ausheben und Gestalten des Bachlaufs beginnt an der Mündung. Ob Sie den Bach in einen schon vorhandenen Teich oder einfach in ein eigenes Sammelbecken bzw. in eine Grube münden lassen wollen, spielt hierbei keine Rolle: beim Anlegen des Bachbettes arbeiten Sie sich vom tiefsten Punkt des Bachbettes gegen das Gefälle hoch und legen so den Weg des Wassers terrassenartig fest. Dies können Sie umso kreativer, sicherer und zügiger machen, je ausgiebiger Sie sich zuvor mit den Fließeigenschaften von Wasser und mit der Art Parcours, den Sie ihm bieten wollen, befasst haben!
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Das Auskleiden mit Folie
Wenn Sie Ihren Bachlauf selber bauen, empfiehlt sich zum Auskleiden Teichfolie in PVC in einer Stärke von 1 mm. Sie benötigen eine Breite von der größten Breite des Bachlaufs plus jeweils 30 Zentimeter Randzugabe nach jeder Seite. Um die Teichfolie vor Löchern und Rissen zu schützen, sowohl durch Steine und Wurzelwerk als auch durch die Stöcker eifriger junger „Angler“, ist es ratsam, eine Lage Teichvlies unterzulegen. Zur Not tut es auch ein Sandbett. Das seitliche Folienende am Ufer wird am besten über einen Steinwall geführt und dann senkrecht gestellt, so dass es aus dem Boden ragt. Das verhindert, dass der Gartenboden Kontakt zum Wasserlauf hat, denn sonst würde der das Wasser schlicht aus dem Bachlauf saugen.
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Pumpentechnik
Last but not least: die Pumpe! Die Faustregel lautet: 1,5 Liter Wasser pro Zentimeter Bachbreite in der Minute sollen aus ihr sprudeln. Nähere Angaben dazu, welche Wassermengen eine Teichpumpe über welche Höhenunterschiede bewegen kann, finden Sie auf der jeweiligen Verpackung. Die Pumpe wird in den Mündungsteich gesenkt, ihr Schlauch möglichst unsichtbar – z.B. unter der Teichfolie bzw. am Rand- zur Quelle geführt. Dort wird das Schlauchende so in Steine gebettet, dass es wie eine natürliche Quelle aussieht, oder durch andere Gegenstände geführt, die dann als wasserspendende Skulptur dienen. Durch diese Rückführung des Wasservolumens wird der Wasserkreislauf erhalten, dennoch muss immer einmal wieder neues Wasser zugefügt werden. Es ist wichtig, dass von April bis Oktober die Pumpe möglichst dauerhaft läuft, denn durch die Bewegung wird dem Wasser Sauerstoff zugeführt, und nur so bleibt es „lebendig“.
Tipps und Hinweise
- Achten Sie während der Bauphase, besonders an Ruhe- und Schlechtwettertagen und bei tiefen Bachläufen bitte darauf, ein raues Holzbrett oder ähnliches schräg vom Rand in den Wasserlauf zu legen. So können sich hineingeratene Tiere wie z.B. Katzen wieder aus dem Bachlauf befreien.
Zeitaufwand: 600 Minuten | Schwierigkeitsgrad: |
Halloich kann jedem nur die neuen Aquamax Pumpen empfehlen.Im Vergleich zum Vorgänger haben die jetzt noch weniger Stromverbrauch.Ich bin mit den neuen Pumpen echt zufrieden. Habe mir die Aquamax 12000 Premium bei http://www.1a-teichtechnik.de gekauft und das Ergebniss ist wirklich super! Den Anschaffungspreis habe ich in knapp 2 Jahren durch die geringen Stromkosten wieder raus.GrußSander