Wir lieben Pflanzen, weil sie schön aussehen. Allerdings gibt es auch Pflanzen, die nicht das ganze Jahr auf dem Balkon oder der Terrasse überstehen können. Diese Pflanzen sind nicht-winterhart, weil sie in vielen Fällen aus wärmeren Regionen stammen. Damit Sie sich dennoch nicht im tristen Winter von Ihren pflanzlichen Lieblinge verabschieden müssen, haben wir hier einige Tipps für Sie zusammengestellt, wie sich nicht-winterharte Pflanzen überwintern lassen.
[youtube rbRYgzki5z0]Nicht-winterharte Pflanzen überwintern mit einfachen Tipps
Kübelpflanzen und Balkonpflanzen sehen zwar hübsch aus, benötigen aber besonders im Winter eine besondere Pflege. In der kalten Jahreszeit kann man sie nicht auf dem Balkon oder im Garten lassen, sondern muss die Pflanzen ins Haus holen.
Sofern es die Witterung zulässt, sollte man seine Kübelpflanzen möglichst lange draußen im Freien lassen. Bei sinkenden Temperaturen ist allerdings Eile angesagt, damit die nicht-winterfesten Pflanzen keinen Frostschaden davon tragen.
Unterschiedliche Frostempfindlichkeit bei allen Pflanzen
Die Temperatur-Empfindlichkeit ist bei allen Pflanzenarten sehr unterschiedlich, das heißt, dass manche Pflanzensorten schon bei 0°Grad an ihre Grenzen stoßen und andere wiederum noch eine Toleranzgrenze bis -7°Grad ohne Winterschutz aushalten können.
Damit nicht-winterharte Pflanzen überwintern können, sollte man sich diesbezüglich bereits beim Kauf oder spätestens vor dem Wintereinbruch rechtzeitig informieren.
Nicht-winterharte Pflanzen überwintern: So wirds gemacht!
Stellen Sie die Düngung der Kübelpflanzen rechtzeitig ein
Schneiden Sie die Pflanzen vor dem Überwintern
Schneiden Sie alte Blätter, kränkliche und verletzte Pflanzenteile sowie gegebenenfalls Samenstände vor dem Einräumen ab und kontrollieren Sie sie auf mögliche Schädlinge.
Falls nötig sofort handeln!
Oleander kann man- für den Fall, dass sie zu sperrig sind, zum überwintern einfach zusammenbinden.
Andere feingliedrige und -laubige Pflanzenarten, wie etwa Fuchsien oder Wandelröschen schneidet man vor dem Umzug etwas zurück, damit man von allzu viel Blattfall verschont wird. Hierdurch verringert sich auch die Infektions- und Schädlingsgefahr um ein vielfaches.
Nur wenig Gießen im Winterquartier
Hierdurch geht auch der Wasserbedarf deutlich zurück.
Aus diesem Grund ist ein weiterer Punkt, den Sie unbedingt beachten müssen, wenn Sie nicht-winterharte Pflanzen überwintern lassen, dass Sie die Pflanzen in dieser Zeit nicht zu viel gießen. Denn sonst steigt die Gefahr, dass sie faulen.
Hier reicht es völlig, wenn Sie einmal pro Woche nach Ihnen sehen und ihnen bei Bedarf ein Schlückchen Wasser nachgießen.
Regelmäßige Schädlingskontrolle ist Pflicht!
Hier lauern besonders Schildläuse/Wollläuse (bei Oleander!) sowie Spinnmilben als Gefahr, die sich speziell bei zu warm stehenden Kübelpflanzen einnisten wollen.
Die Temperatur richtet sich nach der Helligkeit des Winterquartiers
So lassen sich die Pflanzen bis zum Umtopfen im Frühjahr gut überwintern, und man kann sich auch im nächsten Jahr noch an ihnen erfreuen.
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