Was die Zukunft bringt – Eine Trailer Show

An der Diskussion ob Daniel Craig der richtige Bond (oder doch einfach nur zu blond) ist, wollen wir uns nicht beteiligen, der Trailer zu Casino Royale ist jedenfalls ziemlich nichts sagend bzw. typisch Bond: Explosionen, schöne Frauen, absurde Stunts, Oneliners. Aber vielleicht wird das Endergebnis ja besser. Ab dem 23. November wissen wir mehr.

Zumindest eine grandiose Darstellung verspricht The Last King of Scotland, in dem Forest Whitaker den blutrünstigen Diktator Idi Amin spielt. Dessen Mischung aus Charisma und Wahnsinn sind natürlich gefundenes Fressen für jeden Schauspieler und so scheint Whitaker – wenn man ersten Kritiken glauben darf – die Rolle seines Lebens zu spielen. Eine Oscar-Nominierung ist sehr wahrscheinlich. Deutscher Start im Frühjahr 2007.

Gleiches gilt für Hellen Mirren als Queen Elizabeth in Stephen Frears The Queen. Schon in Venedig erhielt sie den Darstellerpreis, viele mehr sollten folgen. Der Film sieht dennoch aus wie bessere Fernsehware. Start: 11. Januar.

Die kurze Wiederbelebung des Musicals scheint zwar schon wieder vorbei zu sein, mit der Verfilmung des Broadway-Klassikers Dreamgirls versucht es Bill Condon aber noch einmal. Der gewann für Chicago den Drehbuchoscar und versammelt hier eine Riege ausschließlich schwarzer Stars wie Beyonce Knowles und Eddie Murphy, die in einer Geschichte rund um den Aufstieg der legendären Supremes trällern. Das gilt momentan als heißester Anwärter auf viele Oscars, aber es bleibt abzuwarten ob der fertige Film (den bislang niemand gesehen hat), die Erwartungen erfüllt oder die Vorschusslorbeeren schnell verwelken werden. (In Deutschland wird ab dem 1. Februar getanzt und gesungen.

Ganz gespannt darf man schließlich auf Martin Scorseses neuen Film The Departed sein. Ab dem 7. Dezember liefern sich Leonardo DiCaprio und Matt Damon ein Katz und Maus Spiel unter der Leitung von Jack Nicholson. DiCaprio als Undercovercop und Damon als Maulwurf bei der Polizei, das verspricht viel. Und das es sich hier um das Remake des grandiosen Hong Kong-Films Infernal Affairs handelt, spricht angesichts dieses Regisseurs nicht gegen den Film. Immerhin verstand es Scorsese auch den Film Noir-Klassiker Cape Fear zu modernisieren und sowohl dem Original zu huldigen, als auch etwas Eigenes zu schaffen. Und angesichts einer Besetzung mit edlen Nebendarstellern wie Alec Baldwin, Mark Wahlberg, Ray Winstone und Martin Sheen, einem Kameramann wie Michael Ballhaus und anderen langjährigen Mitarbeitern wie Thelma Schoonmaker und Sandy Powell, darf man hoffen, dass Scorsese doch noch einmal an die Klasse anknüpft, die er Anfang der 90er Jahre hatte. Sicherlich kein Zufall, dass die Musik des Trailers schon in Goodfellas eingesetzt wurde. Nun, wie sind gespannt, denn allein das Gerücht, das Nicholson auf einer Szene bestand, in der er vom Gesäß einer Prostituierten eine Linie Koks hochzieht lassen Großes erwarten!

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