Urlaubskredit beantragen: Wo geht das und was muss man beachten?

1. Der Urlaubskredit wird von Banken, Sparkassen, Reisebüros und Unternehmen vergeben.

Eine negative Schufa- Abfrage führt bei Banken zumeist zu einer Ablehnung. Außerdem vergeben sie oft Bonitätsabhängige Zinssätze, d.h. Kunden mit höherem Gehalt erhalten geringere Zinssätze als Kunden mit einem schwachen Einkommen. Eine weitere Voraussetzung ist ein regelmäßiges Einkommen, das nicht aus einer selbstständigen Beschäftigung stammen darf, sondern es muss aus einem Arbeitnehmerverhältnis erzielt werden.

Pro Jahr wird ein vereinbarter Zinssatz auf die in Anspruch genommene Darlehenssumme gezahlt, und die Rückführung des Kredites erfolgt in monatlichen Darlehensraten. Die meisten Rückzahlungen dauern nicht länger als ein Jahr, dies sollte man sich auch als Faustregel zu eigen machen. Im Gegensatz zu einem Haus oder Auto ist die „Genußzeit“ relativ kurz. Man genießt den Urlaub und möglicherweise, mit Glück, ist man danach noch zwei, drei Wochen entspannt. Aber spätestens dann verblasst das Gefühl der Erholung und eine jahrelange Rückzahlung wird mental anstrengend, da der Nutzen und der Genuß, den das Geld brachte, vergessen wird.

Sind diese Bedingungen bei einem selbst nicht gegeben, gibt es die Möglichkeit einen Urlaubskredit online zu beantragen. Diese Online-Banken verzichten zumeist auf eine Schufa-Abfrage, vergeben ihre Kredite jedoch zu schlechteren Konditionen. In der Regel sind Kontoauszüge und Kopien der letzten Gehaltsabrechnung vorzulegen.

Trotz der Einfachheit und des schönen Namens des Urlaubskredits sollte jedoch nie vergessen werden, dass es sich nach wie vor um einen Kredit mit harten Konditionen handelt, der nicht leichtfertig aufgenommen werden sollte.