Ganz ehrlich, wenn man die Aufmachung und die Trailer von Pro7 zur Sendung „Singing Bee“ im Vorfeld gesehen hat, ließ sich wirklich nicht vermuten, dass man auf diese Weise unterhalten wird. Sänger ohne jegliches Talent auf die Bühne zu lassen, die Formate gab es schließlich im deutschen Fernsehen schon genug.
Das Konzept von „Singing Bee“ basiert auf der vollkommenen Textkenntnis der Kandidaten, die einen Song vorgespielt bekommen und dann die Textzeilen vollenden müssen. Dass sie dabei weder das Aussehen noch das künstlerische Potenzial besitzen, um eine große Sangeskarriere zu beginnen, war ihnen in erster Linie selbst klar. Diese erfrischende Selbsterkenntnis führte zu einer Authentizität, die man lange in der deutschen Fernsehlandschaft vermisst hatte. Am Ende gewann Ronny, einer der Kandidaten, sogar den Jackpot von 50.000 Euro.
Herzlichen Glückwunsch Ronny, aber auch mir, weil ich den Mut bewiesen hatte, mir diese Sendung zu Gemüte zu führen. Alternativ hätte man sich auch die „Die Stein“ mit Yvonne Schönherr ansehen können, aber dies kann immer noch passieren.
Dachte auch erst, dass Singing Bee ein Reinfall ist, aber dann hab ich mir mal eine Folge angesehen. Ich war echt überrascht wie gut Olli und Senna das machen. Das Konzept der Serie ist auch funny, vor allem wenn man wie ich gerne Lieder vor sich hinträllert und vor allem auch gern mal den Text dazu kann.
Das Konzept von Singing Bee ist mal was Neuartiges, das Auf-Die-Bühne-lassen talentfreier Sänger wurde ja bisher Castingshows überlassen, die Moderatoren sind wie gesagt top und ich hoffe noch auf viele weitere fleissigen Bienchen die uns mit ihren mal vorhandenen mal nicht vorhandenen Textkenntnissen und Alternativtexten begeistern.