Zunächst scheint es die bessere Wahl zu sein, erst spät eine eigene Familie zu gründen. Man steht mit beiden Beinen fest im Leben, ist beruflich und finanziell abgesichert und kann einem Kind damit eine gute Zukunft bieten.
Da man schon viel erlebt und das pralle Leben ausgekostet hat, fällt es leichter sich ganz auf das Kind zu konzentrieren und selber mehr auf freie Zeit und Abenteuer zu verzichten.
Die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden, verringert sich aber im Alter zunehmend, da etwa 15 Jahre vor den eigenen Wechseljahren, die Anzahl der Eizellen anfängt sich stetig zu verringern.
Schwanger mit 40 – Eine gesunde Schwangerschaft ist möglich!
Prominente Frauen machen es vor: Carla Bruni schenkte mit 43 Jahren der gemeinsamen Tochter mit dem französischen Staatspräsidenten Sarkozy das Leben. Sängerin Gianna Nannini bekam sogar erst mit 54 Jahren ihr erstes Kind. Eine späte Schwangerschaft ist damit aber kein Trend, sondern beweist, dass immer mehr Frauen bewusst die Entscheidung für eigene Kinder treffen und das nach ihrem eigenen Terminkalender. Während man versucht in seinem Beruf erfolgreich zu sein, verschwendet man heutzutage wenig Gedanken an eine Schwangerschaft. Auch fehlen oft Partner und langjährige, bewährte Beziehungen, die das Umfeld für eine eigene Familie bilden würden. 40 zu sein ist kein Drama mehr und eine späte Schwangerschaft dann eben auch nicht.
Studien haben sogar bewiesen, dass Mütter ab 40 aufgrund ihrer Lebenserfahrung gelassener im Umgang mit Kindern sind und oftmals die sinnvolleren Entscheidungen bei der Erziehung treffen. Sie hatten Zeit sich zu bilden und Fehler auf anderen Gebieten zu machen, sodass sie selbst beim ersten Kind besser reagieren als sehr junge Mütter. Zudem haben sie gelernt, dass gesunde Ernährung und ein gewisses Maß an Bewegung nicht nur dem eigenen Körper nützt, wovon Kinder nur profitieren können. Bei allen prophezeiten Komplikationen ist eine gesunde und natürliche Geburt also durchaus möglich. Bei regelmäßigen Untersuchungen lassen sich Anzeichen früh erkennen und die passende Behandlung kann erfolgversprechend eingeleitet werden. Der Wunsch nach eigenen Kindern sollte also nicht mit 40 schon abgeschrieben werden.