J.K. Rowling hat mit ihrer Harry Potter Serie Millionen von Fans auf dem ganzen Planeten inspiriert. Die sieben Bücherbände brauchten insgesamt zehn Jahre um auf Papier gefasst zu werden und mindestens noch mal so lange um es auf die Leinwand zu schaffen. Zusätzlich wurde das letzte Buch noch in zwei geteilt, da die Schlachten so episch waren, dass die Produzenten nichts zu kurz kommen lassen wollten. Eine Generation von Kindern ist mit den Büchern zusammen herangewachsen, was vermutlich viel mit der Entwicklung von Rowlings eigenen Kindern zu tun hatte. Anfangs waren die Bücher noch sehr kindlich und spielten mit den Themen von Akzeptanz in einem neuen Umfeld und neuen Ansichtspunkten. Mit dem Voranschreiten der Serie rückte das Thema des Bösen und der Tod immer weiter in den Vordergrund, bis es schließlich im letzten Buch in einer epischen Schlacht zur Rettung der Welt endete.
[youtube i5DOKOt7ZF4]Online Präsenz mit Pottermore
Da nun die literarische und cineastische Welt von Harry Potter bis an ihre Grenzen gebracht wurde, erweitert J.K. Rowling ihre Buchserie in ein neues Territorium: Das Internet. Das Web-Portal, Pottermore genannt, soll Fans ermöglichen „die Harry Potter Geschichten auf ganz neue Weise mit exklusiven neuen Texte von J.K. Rowling (zu entdecken)“. Das bedeutet nicht nur das Pottermore an die existierenden Geschichten anschließt, sondern sein eigenes Universum gleich aufbaut. Zudem soll noch zusätzliches Material, was nicht in den Büchern war, freigegeben werden. Zusätzlich bietet es dem Nutzer die Möglichkeit das bereits freigegebene und das neue Material in einer interaktiven Weise zu entdecken. Man kann sich in eins der großen Häuser einbeziehen lassen und „erlebt“ das Schuljahr in Hogwarts genau so wie es die Hauptcharaktere der beliebten Bücherserie auch taten. Mit liebevollem Auge fürs Detail wird die Welt um Harry Potter Stück für Stück, Buch für Buch ausgemalt. So wurde bisher nur das erste Buch der Serie angepasst, doch die weiteren sollen bald folgen.
Ökonomische Folgen
Abgesehen von dem werbetechnischen Darstellungswert für die Harry Potter Serie bietet Pottermore auch mehr für die Entwickler. Zuerst werden die beliebten Bücher auch in das eBook Format umgewandelt und ausschließlich über die eigene Seite verkauft. Dass dies bisher noch nicht geschah ist zwar verwunderlich, jedoch wurde so viel Fokus und Konzentration auf die Filme gelenkt, dass eine Erneuerung der Bücher noch nicht wirklich logisch war. Zudem kamen die Bücher vor der massiven Popularität der heutigen eReader heraus. Werbetechnisch sollte dies auf Harry Potter selbst keinen großen Einfluß haben, da die Nutzer von Pottermore eigentlich nur durch die Bücher hineingeraten würden, welche sich schon selbst unglaublicher Beliebtheit erfreuen. Ob die Website in Sachen Interaktivität über die schon zahlreiche Reihen von Videospielen hinausgeht bleibt zu sehen. Doch es sollte sich jedenfalls in Sachen Internetwerbung und Fan-Loyalität auszahlen.
Wenn man mehr erfahren möchte, am besten zur Homepage gehen und sich anmelden. Das geht umsonst und recht schnell. Dann eintauchen in die digitale Welt von Hogwarts.
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