Politik & Wirtschaft

Gemeint ist der Irak Krieg von 2003 - interessante These könnte man meinen, vielleicht im ?Neuen Deutschland? oder vergleichbaren Publikationen zu lesen. Vielleicht auch beim lokalen attac Ortsgruppentreffen aufgeschnappt. Irrtum, der SPIEGEL verbreitet derartiges.

Soldaten und Offizieren der US-Marines droht eine Mordanklage wegen der Tötung von 24 Zivilisten. Das Massaker geschah im November 2005 in der irakischen Stadt Haditha. Die Umstände haben mich spontan an ein anderes Blutbad erinnert, das Massaker von Oradour. Obwohl die Täter nicht unterschiedlicher sein könnten, zeigen die Ereignisse doch erschreckende Parallelen.

Der ?Kalte Krieg? des vergangenen Jahrhunderts ist Geschichte. Das ?Ende der Geschichte? blieb jedoch aus und auch die ?Friedensdividende? war nicht so einträglich wie anfangs gedacht. Befinden wir uns gar schon im ?Kalten Krieg? 2.0?

Jeder kennt sie noch, die guten alten Karten aus dem Geografieunterricht. Leider waren immer nur Grenzen, Länder und Städte drauf ? wie langweilig fanden britische Kartografen und bildeten die Welt anhand anderer Merkmale nach.

Der Vater Mohammed Attas, eine Mutter dessen Sohn als Märtyrer starb, ein Junge namens Adolf Hitler, ein Taliban in Pakistan und ein Schläfer in Berlin ? alle besuchte Bruno Schirra. Heraus kam eine beeindruckende und zugleich verstörende Reportage.

Wie Tom Cruise in Minority Report nur mit Handgesten Dinge auf einem Screen bewegen? Das ist keine Zukunftsmusik. Und auch keine Copperfield-Trick. Das ist die Erfindung eines salzburger Startups. GoMonkey heißt das System ? denn es ist kinderleicht und affengeil.

Die gute Nachricht ist: Starbucks will weltweit mehr Cafés als McDonalds aufbauen. Die schlechte Nachricht ist: Starbucks will weltweit mehr Cafés als McDonalds aufbauen. Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust für diese Marke. Ein Erfahrungsbericht.

Okay, ob das mit der PDS + WASG = Linkspartei wirklich was wird steht dahin. Einen Gewinner gibt?s jetzt jedoch schon zu vermelden. Trommelwirbel: Auftritt Oskar Lafontaine .

Nach 10 Tagen San Francisco und Silicon Valley denke ich: Ist unser fester Wohnsitz, unser Referenzpunkt, nicht mehr und mehr unsere digitale Homebase, während wir von einem physischen Ort zum nächsten ziehen? Sind wir nicht Nomaden auf der ständigen Suche nach neuen fetten Weidegründen - immer dorthin ziehend, wo es noch unbeackertes Land gibt und einen weiten Horizont?

Eine Petition beim Bundestag lässt aufhorchen: Ganz plötzlich und beinahe unbemerkt entwickelt die ?Generation Praktikum? ein Interesse daran, sich selbst abzuschaffen. Das hätte man in Frankreich für möglich gehalten. Nicht aber in Deutschland.