Til Schweiger ist als Marc ein Rennradfahrer auf der Überholspur des Lebens, Frauenherzen fliegen ihm zu, der Tag wird nur zur Befriedigung seiner Bedürfnisse genutzt. Leidenschaftlich bezwingt er mit dem Fahrrad die höchsten Berge, sein größter Traum ist, auf dem Straßenpass von Col du Tourmalet zu fahren. So großartig sein Leben im Extrem auch sein mag, so sehr vernachlässigt er alle anderen Aspekte. Verantwortung mag er nicht übernehmen, weder in einer Beziehung noch im Job und auch nicht gegenüber seiner Tochter Sarah (die von Til Schweigers Tochter Luna gespielt wird).
Story von Phantomschmerz
Er lernt Nika (Jana Pallaske) kennen, doch auch wenn er feststellt, dass mit ihr eine andere Form von Beziehung möglich wäre, ändert sich bei ihm gar nichts,. Da er gut Geschichten erzählt, sich aber seiner eigenen Historie nicht stellt, versucht Nika Marc zum schreiben eines Buches zu überreden, als er einen tragischen Unfall erleidet. Um sein Leben zu retten, muss ihm das linke Bein amputiert werden.
Sein Wille zu leben wird auch dadurch nicht gebrochen: Eine teure und technisch perfekte Prothese lässt ihn unbehindert weitermachen. Doch er wird geplagt von heftigen Phantomschmerzen und muss einsehen, dass er sein Leben doch nicht so gut in den Griff bekommt, wie angenommen, muss er sich seiner Vergangenheit stellen. Und letztlich stellt er sich auch dem Tourmalet.
Zu Beginn lässt die Thematik der Bewältigung der physischen und vor allem psychischen Konsequenzen eines Unfalls ein ganz klein wenig spontan an „Erbsen auf halb sechs“ denken. Schweiger und sein Regisseur Matthias Emcke aber schaffen es, die Story auf einer anderen Ebene zu erzählen: Nicht die Behinderung zwingt Marc zum Überdenken seines eher belanglosen Lebens, sondern die Aufarbeitung seiner Kindheit. Somit ist der Titel „Phantomschmerz“ doppeldeutig.
Der Kinostart der tiefgehenden Geschichte ist am 30ten April 2009.
DVD-Start ab 6.11 – Phantomschmerz mit Til Schweiger für Zuhause
Ab dem 6. November können alle Fans des Filmes oder eben jene, die den Film im Kino verpasst haben, „Phantomschmerz“ auf DVD käuflich erwerben. Besonders für Fans von Til Schweiger ist der Film ein absolutes Muss.
armes deutsches kino. wer finanziert diesen „§$%& eigentlich – die GEZ?
wann gibt es mal clevere stories mit guten darstellern made in germany? so jedenfalls nicht.
Siehe auch das Blog des Regisseurs: http://www.phantomschmerz-blog.de
Der Film wird sicher um einige Stufen viel ernsthafter als Keinohrhasen. Man darf gespannt sein darauf.