Wenn man ein älteres Auto besitzt, ist es oft sinnvoll die Oldtimer-Zulassung zu beantragen. Dadurch spart man gehörig an Steuern. Denn diese sind gerade bei den älteren Automobilen ohne die ökologischen Gadgets recht hoch. Da hilft nur noch historischer Wert!
Oldtimer-Zulassung: So wird's gemacht!
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Das Alter
Natürlich ist beim Oldtimer das Alter entscheidend. Da kann kein Neuwagen lizensiert werden und es hilft wenn der Wagen kulturellen Wert hat. Generell liegt das Mindestalter von Oldtimern bei 30 Jahren. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Wenn ein Auto, wie schon angedeutet, besonderen kulturellen Wert hat, wie zum Beispiel der VW Bus oder der Trabant, kann es früher als Oldtimer gemeldet werden. Zusätzlich helfen limitierte Ausgaben und ein hoher Preis. Ein Jaguar kann früher als Oldtimer gelten als ein Fiat Panda. Für die genauen Regeln sollte man sich mit der örtlichen Zulassungsstelle in Verbindung setzen. Andere Voraussetzungen sind die Fahrtüchtigkeit sowie ein originalgetreuer Zustand. In den USA darf man hingegen großflächige Modifikationen an seinem Fahrzeug vornehmen, während der Brauch in Deutschland strengstens vom TÜV kontrolliert wird. Nach der Oldtimer-Zulassung hat der TÜV nicht mehr ganz so viel zu melden, da der historische Wert und das Aussehen des Fahrzeugs ja präserviert werden müssen.
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Klassen
Es gibt innerhalb der Oldtimer Klasse noch weitere Klassen, welche auch verschiedenen Steuerklassen und Shows zugeteilt werden können. Buchstabiert von A bis G geht es von Autos mit einem Konstruktionsjahr vor 1904, dem Ancestor, über den Veteran in 10-15 jährigen Abschnitten bis hin zu vor 30 Jahren, die leider noch keinen so coolen Namen besitzen. Nach dem Post War von 1946 bis 1960 gibt es bisher noch keine Ära-Namen. Für die Oldtimer-Zulassung selbst braucht man allerdings eh kein so altes Auto.
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Beim Kauf
Wenn man einen Oldtimer kaufen möchte, gibt es einiges, was man beim Autokauf beachten sollte. Denn ein Oldtimer in guter Verfassung ist meist recht teuer. Wenngleich die Fahrzeuge eher als Ausstellungstücke fungieren, sollte man den praktischen Aspekt nicht aus den Augen verlieren. Obwohl ein Auto durch Gebrauch an Wert verliert, gewinnt es ihn im Alter oft zurück, doch dies gilt auch nur bei Autos, die von vornherein wertvoll sind. Wenn jemand den Käfer seines Großvaters verrostet in einer Scheune entdeckt, ist dies noch lange kein wertvoller Oldtimer. Zusätzlich braucht man die Originalteile um es als wahren Oldtimer zu präsentieren. Ein paar Mechanik Kenntnisse sind auch nicht verkehrt.
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