„Niko – Ein Rentier hebt ab“ erzählt die Geschichte eines kleinen Außenseiters mit einem großen Traum: Das Rentier Niko will dringend fliegen, wie er es vom Gespann des Weihnachtsmanns kennt. Nach etlichen, gescheiterten Versuchen abzuheben macht er sich auf die Suche nach dem Ort, wo er das Reich des Weihnachtsmannes finden kann – zudem er seinen ihm unbekannten Vater unter den fliegenden Rentieren vermutet.
Niko – Ein Rentier hebt ab: Großproduktion aus Finnland
Begleitet wird Niko auf seiner Reise von seinen Freunden Julius, einem Flughörnchen, und Wilma, einer Wieseldame (gesprochen von Barbara Schöneberger). Viele haarsträubende und lustige Abenteuer erwarten die drei auf ihrem Weg und so sorgen sie dafür, dass gerade bei dem jüngeren Publikum viel Spannung und Freude in der Weihnachtszeit mit dem Film vorprogrammiert sein dürfte.
Der 3D-Animationsfilm gilt als das teuerste Kino-Projekt, das jemals in Finnland gestartet wurde, auch wenn das Budget nicht an die Möglichkeiten von Disney/Pixar und Dreamworks heranreicht. Die finanziellen Einschränkungen macht der Kinderfilm aber mit liebevoll gestalteten Charakteren wett, sowie mit einer beschwingten Story und einem Elan, wie man ihn schon lange nicht mehr bei den großen Marktführern gesehen hat.
Der Animationsfilm zu Weihnachten könnte sich als Weihnachtsklassiker etablieren
Auch wenn die Idee von fliegenden Rentieren und demjenigen, der nicht mitfliegen darf oder kann, weder völlig neu ist (und vage an „Rudolph mit der roten Nase“ erinnert), noch zum ursprünglichen Kanon der traditionellen Weihnachtsgeschichten gehört, so ist „Niko – Ein Rentier hebt ab“ doch eine gelungene und drollige Umsetzung mit großem Potential, ein eigener Weihnachtsklassiker zu werden.
Die Deutsch-Dänische-Finnische-Irische Koproduktion konnte bereits in über einhundert Länder verkauft werden und hat sich so zum Exportschlager des kleinen, skandinavischen Landes entwickelt. Für Deutschland ist der Kinostart für den 05.11.2009 vorgesehen.
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