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Grad aus der Sneak und rann an den Rechner:

Der gute SF Autor Philip K Dick durfte ja schon zu manchen Hollywoodfilmen die literarische Vorlage liefern. Gott sei dank ist er shcon tot, so mußte er sich nicht mitansehn was dabei rauskam. Aber da das hier eine Film und keine Literaturkritik ist (und ich Dicks Werke nun auch nicht alle auf meinem Nachtkasten stehen hab), bleib ich mal beim Film.

Für die ungeduldigen und diejenigen, die nach dem Spoiler diesn Blog verlassen, der Film ist nicht schlecht, hat ein überraschendes (ich hab nicht gesagt gutes) Ende und Phantastik Fans dürfen ihn gern aus der Videothek ausleihen, sobald die DVD raus is.

Cage Fans können auch ins Kino gehn.

So und jetzt SPOILER! Jetzt wird gnadenlos alles verraten, also nicht Jammern, ihr wurdet gewarnt.

Nicolas Cage spielt einen mäßig berühmten Las Vegas Magier, der Kniff, er kann wirklich in die Zukunft sehen, um genau zu sein 2 Minuten. Daß passt dem FBI gerade Recht, der unfähige Diletantten Haufen muß nämlich eine Atombombe aufspüren, die irgendjemand blöderweise irgendwo verbummelt hat. Ein paar französisch (! na gut, ein Quotendeutscher is auch dabei) sprechende Bösewichte wollen nämlich Los Angeles in die Luft jagen.

Warum is egal, wie die die Bombe ins Land bekommen auch. Vielleicht hatte  jemand genug von McDonalds oder wollte zum Klimaschutz beitragen, indem er die Smogpestbeule LA auslöscht. Ist für den Film auch völlig Banana, man hätte auch Killertomaten als Bösewichte nehmen können, die Filmemacher brauchten halt blos einen Grund für einen Helden.

Und da McClain gerade im anderen Kinosaal langsam stirbt, tuts diesmal ein Hellsehender Bühnenmagier.Doof nur, daß der ein normales Leben führen will und keinen Bock hat, für das FBI die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Immerhin gibts ja noch eine Traumfrau, die ihm in Zukunftsvisionen erscheint und die er letzendlich auch rumbekommt. Immerhin kann er in der Zukunft ja sehen, wie sie auf seine Anbaggerversuche reagiert. Mit der Dame an der Hand wird erst mal ein bischen vor FBI und Bösewichtern geflohen und ohne große Umschweife dann auch gepoppt.

Ab hier kommt dann ein Schuß Matrix ins Spiel, der Held weicht elegant Kugeln aus (FBI und Bösewichter sind halt hartnäckig), weil er gesehen hat, wie er in der Zukunft stirbt, wenn er *nicht* im richtigen Moment ausweicht und sobald er warm gelaufen ist, tänzelt er um alle Gefahren wie Keanu Reeves, nur halt mit schlechter Frisur und ohne Sonnenbrille.

Natürlich wird sein Schatzi entführt, natürlich tut er sich mit der einzig Kompetenten (sprich weiß und weiblich) FBI Agentin zusammen und natürlich gibt es so viele „wir spulen die Zeit zurück“ Kamerafahrten, daß man fast ein Saufspiel draus machen könnte. Wer mal das aktuelle „Prince of Persia“ Gamegespielt hat, wird diesen Film lieben. Manche Sequenzen muten wirklich wie Trial und Error Versuche in einem Videospiel an.

Ganz am Schluß gibts dann noch die Pointe, die ich fairerweise nicht verraten will, nur soviel, das ganze Kino hat gebüht.

Originell: ein quasi rückwärts ablaufender Abspann.

Fazit: Für die Sneak ein toller Film, 8 Euro hätt ich aber nicht ausgegeben.

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