Microsoft Explorer Touch Maus: BlueTrack-Technologie und Touchbedienung per Maus

Der erste ernstzunehmende Gehversuch mit Touch-Mäusen für Windows war die Microsoft Arc Touch. Sie sah durch ihr Ursprungsmodell etwas merkwürdig aus und mutierte zum Verkaufsflopp. Es scheint als hätte Microsoft verstanden, dass sie weiter in Richtung des großen Vorbildes, der Apple Magic Mouse, gehen müssen. Die Microsoft Explorer Touch Maus macht genau das und nähert sich dem Konzept an. Schwächen bleiben trotzdem.

Die Idee der Microsoft Explorer Touch für das falsche Betriebssystem

Eine Zwischenüberschrift die alles perfekt zusammenfasst. Windows 7 ist einfach noch nicht bereit für solch eine Maus, auch fehlt es an der entsprechenden Eingabe. Tasten sind weiterhin Pflicht. Leider nicht so dezent integriert, wie bei der Microsoft Touch Mouse, die bereits im Mai veröffentlicht wurde und ein echter Design-Hingucker ist.

Die Explorer Touch liefert alle gängigen Windows-Befehle, die eine Standard-Maus ebenfalls verrichten kann. Dazu gehören Scrolling in alle Richtungen, vorwärts und rückwärts bei der Dia-Show, sowie die altbewährten Maustaten, die dezent getrennt durch Antippen nach unten wippen und den gewünschten Klick-Befehl auslösen. Diese Wippe ist aber auch ein Nachteil, denn, wie auch das Scrollrad in der Mitte, welches durch Buttons ersetzt wurde, sind zwischen den Tasten und Gehäuse der Maus, die Spaltmaße extrem groß und saugen Dreck geradezu auf. Nicht zuletzt ist auch die Klavierlackoberfläche daran schuld. Mit der Zeit wird das Fett von den Fingern (ist immer vorhanden, da hilft auch kein ständiges Waschen der Hände) angesammelt und rutscht in die Rillen. Das sieht dann nicht mehr so schön aus. Da ist die spaltenlose Magic Mouse von Apple den Windows-Mäusen klar überlegen. Um zu verstehen welche Funktionen möglich sind, hier die Demo der Multitouch Maus von Microsoft die bereits erschienen ist und sich von der Gestensteuerung mit der Microsoft Explorer Touch in nichts unterscheiden wird.

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Was BlueTrack für die Maus bedeutet

BlueTrack ist ein Scan-Konzept von Microsoft, welches statt des normalen Lasers, zum Abtasten der Oberfläche, auf ein erweitertes Laserprinzip setzt, welches gegenüber dem normalen Laser dahingehend Vorteile mitbringt, dass die Maus auch auf Glas oder anderen ungeeigneten Oberflächen funktionieren soll. Ähnlich der Logitech Darkfield-Technologie. Derzeit lässt sich eine BlueTrack Maus anhand des Namens „Explorer“ identifizieren. Wer öfters auf Oberflächen die Maus braucht, wo sie sonst bisher versagte, der mag sich als Windows-Nutzer die Microsoft Explorer Touch Maus doch einfach mal näher anschauen.

Für knapp 80 Euro darf im kommenden Monat zugegriffen werden. Briten können, nach Microsofts Angaben, die Maus sogar noch im aktuellen Monat erwerben.

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