John und Jenny Grogan tragen sich mit dem Gedanken, eine Familie zu gründen. Doch da John mit dem eben jenem Gedanken noch so seine Schwierigkeiten hat, hört er auf den Rat eines Kollegen, sich einen Hund anzuschaffen. Auf diese Weise könnte er austesten, ob er bereit ist, Verantwortung zu tragen. Der Labrador Marley, der so ins Haus kommt, wäre eigentlich auch ganz niedlich, würde er nicht permanent für Chaos sorgen. Er zerfleddert Sofakissen, kaut auf dem Telefon herum, reißt Herrchen und Frauchen an der Leine quer durch die Stadt und ist auch für die Harmonie innerhalb der jungen Ehe nicht gerade zuträglich. Dennoch bleibt Marley über viele Jahre bei den Grogans und wird zum integralen Teil der Familie.
Ein Problem mit dem Film ist in der zeitlichen Abfolge zu sehen: Die einzelnen, kurzen Beiträge im Buch zeigen deutlich den Verlauf der Zeit auf, dagegen bleiben die Schauspieler unverändert, während der Hund älter wird. Darüber hinaus zeigt der Trailer zu „Marley und ich“ die spaßigen Streiche eines frechen Hundes und wie dessen überforderte Besitzer sich an das Zusammenleben mit ihm gewöhnen.
In der Tat ist dies aber nur ein Aspekt des Films und nicht einmal der interessanteste. Die Höhen und Tiefen der Beziehung zu einem außergewöhnlichen Hund werden in „Marley und ich“ beleuchtet und zum Schluss spielt der als heitere Familienkomödie beginnende Film sogar ins Tragische. Wer eine romantische Komödie erwartet mit einem drolligen Hund in der eigentlichen Hauptrolle, könnte ein wenig enttäuscht werden. In „Marley und ich“ ist nicht alles nur fröhlich und ausgelassen. Der Film versucht zu zeigen, wie sich eine Familie zusammenraufen kann und wie sehr auch ein anstrengendes Mitglied ausgesprochen wichtig für die Gemeinschaft werden kann.
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Bin echt gespannt auf den Film. Die Story find ich super.
LG Roland