Jaguar XFR-S: 550 PS stark und 300 km/h schnell

Auch das maximale Drehmoment der werkseitigen Jaguar XF Tuning-Version legte zu, und zwar um 55 Nm auf nunmehr 680 Nm. Das volle Pfund kann im weiten Bereich von 2.500 bis 5.500 Touren abgerufen werden, was ganz nach individuellen Vorlieben einen außerordentlich schaltfaulen oder engagierten Fahrstil erlaubt. Der kombinierte Verbrauch gemäß NEFZ von 11,6 l/100 km, was einem CO2-Ausstoß von 270 g/km entspricht, fällt auch mithilfe des serienmäßigen Start-Stop-Systems für einen Vertreter des 300-km/h-Klasse absolut akzeptabel aus. In Deutschland kann der Jaguar XFR-S 2013 ab Mai für 107.800 Euro zu geordert werden.

Mit ZF Herr über 550 PS

Die Achtstufen-Automatik aus dem Hause ZF glänzt im Jaguar XFR-S mit besonders kurzen Schaltvorgängen. Das für den neuen Jaguar F-Type entwickelte Getriebe weist eine Technologie auf, die die Gangwechsel nochmals optimiert. Dies ließ sich unter anderem durch eine temporäre Rücknahme vom Drehmoment beim Hochschalten bewerkstelligen. Dabei profitiert die „Quickshift“ von der Trägheit des 550 PS leistenden Motors, um den Gangwechsel besonders flott und flüssig durchzuführen, was auch dem subjektiven Beschleunigungsgefühl förderlich ist. Beim Runterschalten gibt das System selbständig kurzzeitig Zwischengas, um die Drehzahl optimal anzupassen. Dieses Feature erlaubt auch das rasante und mehrfache Herunterschalten bei kraftvollen Bremsungen. Der Fahrer des XFR-S kann auch jederzeit eingreifen und die Kraftübertragung über die Schaltpaddles bedienen.

Jaguar XFR-S rollt auf 20-Zöllern an

Im 550 PS starken XFR-S sorgen im Vergleich zum Jaguar XFR die an der Vorder- sowie Hinterachse je um 30 Prozent gesteigerte Quersteifigkeit und die geschmiedeten 20 Zoll Aluräder „Varuna“ mit einem Zentimeter breiteren Pirelli Reifen genauso wie die äußerst präzise und spontan ansprechende Lenkung für exquisites Fahrvergnügen. Letztre wurde kurzerhand an die des neuen F-Type angelehnt. Auch in punkto Aerodynamik zeigt sich der Jaguar XFR-S in Bestform: Der neu gestaltete und tiefer herabgezogene Frontstoßfänger mit seitlichen senkrechten Luftschlitzen, großzügigeren Lufteinlässen und Frontsplitter aus Kohlefaser-Gewebe beschert dem V8-Kraftwerk ausreichend Frischluft. Gleichzeitig reduzierten die Aerodynamikern anhand eines Heckspoilers und eines Carbon-Diffusors den Gesamtauftrieb vom viertürigen Jaguar Sportwagen um satte 68 Prozent.

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