Einen Frauen-Flashmob richtig planen

Ein Flashmob ist ein plötzlicher Menschenauflauf, der eine bestimmte Aktion durchführt. Flash kommt von flash (engl.) Blitz und mob kommt von mobilis, was beweglich bedeutet, meint aber auch Pöbel, d.h. eine aufgewiegelte Volksmenge. Besonders geeignet dafür sind öffentliche Plätze in Städten, an denen viele Menschen, als potentielle Zuschauer, vorbeikommen.

Einige Zuschauer nehmen dabei meist mit ihrem Handy die Szene auf und stellen sie ins Netz. So verbreitet sich der Flashmob viral (virusartig) schnell im Internet. Besonders ungewöhnliche, witzige oder beeindruckende Flashmobs haben natürlich eine immens große Verbreitung.

Frauen-Flashmob: So wirds gemacht!

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Idee entwickeln

Am Anfang steht die Idee. Was will ich mit einem Frauen-Flashmob erreichen? Will ich auffallen mit einer peppigen Aktion oder soll die Sache inhaltsträchtig sein? Bei einem Frauen-Flashmob ist der grobe Rahmen vom Thema Frau bestimmt und dazu gilt es nach eigenem Ermessen einen Kern zu finden, um den die Aktion des Flashmobs gesponnen wird.

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Teilnehmer finden

Teilnehmer finden sich im Freundeskreis, per E-Mail, SMS, Facebook, Twitter und Co. Einfach kurz die Idee und die geplante Aktion mit Datum, Ort, Handlung, Hilfsmittel (z.B. roter Schal, Blumenstrauß o.ä.) und Zeichen zum Start und Ende der Aktion formulieren und an Freunde über Facebook etc. schicken. Zusagen sammeln oder bei großen Menschenaufkommen einfach staunen wie viele mitmachen. Günstig ist es beim ersten Flashmob einen harten Kern von Teilnehmern zu haben, die sicher mitmachen, damit es auf jeden Fall stattfindet. Das Besondere eines Flashmobs ist allerdings auch, dass sich die Teilnehmer im Allgemeinen nicht kennen, was durch Aufrufe über Social Media-Möglichkeiten im Netz automatisch passiert.

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Video produzieren und online stellen

Auf jeden Fall ein Video vom Frauen-Flashmob drehen und bei YouTube hochladen, damit es online geht. Geht ratzfatz mit dem Handy! So wird die Aktion, wenn sich genügend Anhänger finden, schnell populär.

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Flashmobportal

Eine gute Verbreitungschance für geplante Flashmobs bieten Flashmobportale. Eines der älteste und größten Portale in Deutschland findet Ihr hier!

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Was passiert bei einem Flashmob?

Flashmob-Teilnehmer finden es klasse, mit unbekannten Gleichgesinnten scheinbar aus dem Nichts heraus eine starke, auffällige Handlung durchzuführen. Es gibt viele Flashmobs: als Handlung eingefrorene Bewegungen, Kissenschlachten, Menschen fallen wie Dominosteine um, Menschenketten bilden, Fahrradkreise fahren in Verkehrskreiseln, Ninjakämpfer und viele mehr. Oft nimmt die Aktion eine so große Fläche in Anspruch, dass die Nicht-Mitmacher in ihrer Handlung behindert werden, aber nur für wenige Minuten. Es sind Gruppenaktionen, die ein Zeichen setzen, damit in den Zuschauern eine Reaktion hervorgerufen wird: Entweder durch kurzes Innehalten und Betrachten oder aber auch irritiertes Wegschauen und aus dem Weg gehen. Die Zuschauer bekommen auf jeden Fall deutlich gemacht, dass sie außen vor sind.

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Ist das Kunst?

Flashmob als Massenkunstaktion? Warum nicht? Die Handlung eines Flashmobs kann schön anzusehen sein, aber sie kann auch abschrecken. Politische Missstände lassen sich aufzeigen oder gesellschaftliche Entwicklungen. Die Möglichkeiten sind groß. Frauen packt sie an und plant euren eigenen Frauen-Flashmob, der endlich mal Euch zeigt, …und das was Ihr wollt, träumt, meint, verändern wollt!

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