Die Aardman Animation Studios kehren nach fünf langen Jahren endlich wieder auf die große Kinoleinwand zurück und erobern mit einer lustigen und urigen Piratencrew die Leinwandmeere.
Nach Captain Jack Sparrow und der Fluch der Karibik Serie scheint das Publikum genug von Seeräubern zu haben, doch überrascht „Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen“ mit liebevoll entwickelten Knetfiguren, gutem britischem Humor und einem etwas anderem Gauner-Abenteuer. Der Kurs steht gut, dass auch 2012 ein Pirat die Herzen der Landeier erobern wird und seine Flagge in unserem Heimathafen hisst.
Auf der Jagd nach der Trophäe „Pirat des Jahres“
Ungewöhnlich, skurril und komisch scheint der Gedanke eines Wettbewerbs zum besten Piraten des Jahres. Doch genau davon handelt „Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen“. Der eher unbegabte Piratenkapitän, gesprochen von Hugh Grant, will in diesem Jahr erfolgreich den Wettbewerb bestreiten und endlich selbst die Trophäe in der Hand halten, war er doch in den letzten Jahren stets sieglos. Seine zusammengewürfelte Crew aus Angsthasen, Fischen mit Hüten und alten Holzbeinen gehört nicht zu den Banditen, die einen erzittern lassen, doch erahnt man als Zuschauer schnell, dass gerade darin der Witz liegen wird.
Da er auf hoher See eher mäßigen Erfolg beim Plündern und Entern aufweist, macht sich der Kapitän samt Schiff auf zum reichen England, um hoffentlich endlich die Schatzkisten mit Gold befüllen zu können. So beginnt das verrückte Abenteuer. Man begegnet Charles Darwin, reist von der exotischen Blutinsel ins viktorianische London, verbündet sich mit Wissenschaftlern und sucht die Konfrontation mit der offensichtlich Piraten-hassenden Königin Victoria. Der anhaltende Enthusiasmus der brotlosen Freibeuter fesselt jeden Zweifler und für genügend Lacher wird auf der Reise schon gesorgt.
[youtube whroHgq8UZ8]Deutscher Trailer
Neues Werk von Aardman Animations
Bekannt und beliebt für ihre Wallace & Gromit Filme war es lange Zeit still geworden um das britische Animations Studio. Nach „Flutsch und Weg“ (2006) kommt nun wieder eine Knetanimation auf die Leinwand, die das Potenzial hat, an alte Erfolge anzuknüpfen. Fünf Jahre dauerte die gesamte Produktion. Allein das aufwendige Drehbuch zu „Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen“ nahm zwei Jahre in Anspruch. Storyboard, das Design und die Herstellung der Puppen brauchen in der Regel noch einmal anderthalb Jahre und gedreht wird anschließend ebenfalls 18 Monate. Ein Team von 320 Menschen arbeitete dabei sieben Tage die Woche an den einzelnen Szenen, die 3D abfotografiert wurden, und produzierte so nur ein paar Sekunden pro Woche. Die aufwendige Arbeit zeigt sich in den liebevoll und detaillierten Figuren, die zur besseren Vorstellung in ein mannshohes Piratenschiff gesetzt wurden.
Dass es sich gelohnt hat, lässt auch die Riege der Schauspieler erahnen, die den Knetpuppen ihre Stimmen verleihen. So wartet „Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen“ neben Hugh Grant mit Salma Hayek auf, die seine Rivalin Cutlass Liz spricht, und Jeremy Piven als Black Bellamy, die dafür sprechen, das Knetabenteuer lieber im Originalton zu genießen.
[youtube cfvqgoi5SjE]Englischer Original Trailer
Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen
Originaltitel: The Pirates! Band of Misfits
Genre: Animation, Komödie, Abenteuer
Regie: Peter Lord
Stimmen im Original: Hugh Grant, Salma Hayek, Jeremy Piven
Laufzeit: 120 Minuten
Kinostart: 29.03.2012
Bundesweite Aktion: Bei Vorlage der Kinokarte kostenloses Schnitzel in Berlin für Berlin Besucher…Jetzt startet Ende März der Film Piraten ein Haufen merkwürdiger Typen im Kino, mit Sony Pictures hat jeder Kinogast die Möglichkeit bei Vorlage der Kinokarte, egal in welchem Kino er war (bundesweit nehmen alle Kinos daran teil), ein Gratis – Schnitzel im Piratenrestaurant Berlin zu erbeuten. An der Aktion nehmen alle Kinos bundesweit teil, also auch für Berliner Touristen und Besucher interessant.