„Der letzte Bulle“ auf Sat.1 zeigt einen Bullen, wie er in den 80er Jahren Gang und Gäbe war: Hart, rotzig, gegen jede Regel verstoßend und immer den richtigen Riecher für die Randexistenzen unserer Gesellschaft.
Doch Mick Brisgau (Henning Baum) hat hiermit ein leichtes Problem: Er befindet sich nicht mehr in den 80ern und Schimanskis hau-drauf-und-Schluss-Art ist nicht wirklich zeitgemäß. Nachdem sich der harte Cop im Einsatz schwer verletzte, lag er für 20 lange Jahre im Koma. Nun muss er sich der völlig anderen Welt stellen.
Der letzte Bulle auf Sat.1 verbindet Krimi, Spannung und Humor
Mick Brisgau erwartet ein regelrechter Schock: Die ganze Welt telefoniert auf der Straße, rauchen ist größtenteils verboten, sein neuer Partner Kringge (Maximilian Grill) ist ein Paragraphenreiter und seine ehemals erfolgreichen Macho Gepflogenheiten lassen ihn bei der modernen Damenwelt, wie auch der Polizeipsychologin Tanja Haffner (Proschat Madani) mehr als alt aussehen. Die Methoden der Polizei haben sich gewandelt, doch auf den letzten Bullen kann man noch immer nicht verzichten.
Die neue Krimiserie auf Sat.1 orientiert sich stark an der erfolgreichen BBC Serie „Life on Mars“. Hier wurde der Protagonist nach einem Unfall in die Siebziger geworfen und musste sich mit der anderen Welt arrangieren. Diese Serie, die bei uns auf kabel eins lief, bekam neben einer Fortsetzung namens „Ashes to Ashes“ auch ein amerikanisches Remake spendiert.
Die deutsche Produktionsfirmen Granada und greensky-films hat sich der Prämisse ebenfalls angenommen und noch einen gehörigen Schuss „Schimanski“-Parodie als ultimativen 80er-Jahre Bullen hinzugefügt. Auch leichte Vergleiche mit Sylvester Stallones „Demolition Man“ lassen sich nicht gänzlich von der Hand weisen.
Henning Baum spielt in der Krimiserie einen aus der Zeit geworfenen Cop
Produzent Philipp Steffens („Im Sog der Nacht“) konnte mit Autoren der Filmakademie Ludwigsburg das Konzept entwickeln und nicht nur Sat.1 überzeugen, sondern auch Jan Kromschröders Produktionsfirma Granada, Tochter des britischen ITV und Produzent von „Girl Friends”, „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ und „Das perfekte Dinner“ für das Projekt gewinnen.
Die Hauptrolle in der Comedy-Krimi-Serie übernimmt Henning Baum, der schon in etlichen Krimiserien tätig war – darunter „SOKO Leipzig“, „Alarm für Cobra 11“ und sogar ein Schimanski-Film – und den Deutschen Fernsehpreis für „Mit Herz und Handschellen“ bekam.
„Der letzte Bulle“ auf Sat.1 wird ab dem 12. April 2010 um 20.15 Uhr auf Streife gehen.
Ein kopy von Life on Mars ich denke! Lass uns mal denken…20 jahre in koma, humm, dann war er nur vielleicht ein streifen polizist oder, und jetzt plotzlich detective oder kommisar! Naja!
Wie schafft es SAT 1 bloss solche Vorlagen immer so zu versemmeln?
Wer „Living on Mars“ nicht kennt, für den ist „Der letzte Bulle“ gerade eben so erträglich, typische SAT 1 Unterhaltung eben. Nicht gut und nicht schlecht.
Gegen das Original allerdings ist das Ganze nach fünf Minuten unerträglich. Da passt einfach nichts zusammen. Dialoge und Handlungsstränge überzeugen null, der an sich passable Henning Baum wirkt wie ein Vollidiot. Die Gags und Dialoge sind abgedroschen und das einzig authentische an der Serie ist, das man das Gefühl hat, die Autoren hätten in den Achtzigern schon für „Ich heirate eine Familie“ geschrieben und sich nun an so etwas versucht.
Man Man Man…
Hallo,
unsere Familie sieht diese Serie sehr gerne. Der letzte Bulle erinnert uns immer mehr an den Kommissar Schimanski. Vielleicht sollte Sat1 einmal darüber nachdenken, mit diesem Schauspieler, der sehr autentisch, rauhbeinig und wiederum liebenswert einen Kommissar darstellt, eine Serie zu produzieren, die 1,5 h dauert. (ähnich wie Tatort)
Wir könnten uns gut vorstellen, dass henning Baum und seine Psychologin, auch sie spielt ihre Rolle ganz toll, Nachfolger oder Fortsetzung von “Schimanski”, Götz George, seinen können!!!!!!!!
Spannung und Spaß wechseln sich auch in den oft wundervollen Dialogen sehr unterhaltsam für den Zuschauer ab.