Wenn ein deutschsprachiger Film in Cannes einen Preis erhält, dann ist das schon eine Meldung wert und wenn er dann auch noch zwei erhält ist das Staunen groß. Denn weiß jemand noch wann derlei Dinge das letzte Mal geschahen?
Michael Hanekes preisgekrönter Film
Michael Haneke („Funny Games U.S.“) kann bereits jetzt schon einen großen Erfolg vorweisen. Auf der Webseite der Filmproduktionsfirma X-Verleih findet man einen kleinen Tipp, was denn in diesem Film überhaupt behandelt wird.
Der Film erzählt die Geschichte eines kleinen norddeutschen Dorfes, kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges. Dabei werden verschiedene Charaktere und Hierarchien innerhalb des Dorfes vorgestellt. Doch das ruhige Dorfleben am Vorabend des ersten Weltkrieges wird durch „seltsame Unfälle“ heimgesucht.
„The Guardian“ ist begeistert von Story und Schauspielern
Der Film ist in schwarz-weiss gedreht worden. Wie in „The Guardian“ berichtet wird, beschreibt der Film nicht nur die Komplexität innerdörflicher und innerfamiliären Strukturen sondern zeigt auch die Effekte von Schuld, Machtlosigkeit und traditionellen Werten, mit denen man indoktriniert wurde.
Bei der Beschreibung des „Guardian“ wird vor allem die unglaublich gute Schauspielertruppe erwähnt, im Speziellen die Kinder, die im Film auftauchen sollen herausragend sein und vielleicht dazu beitragen, ihn zu einer Empfehlung werden zu lassen.Es scheint ein wirklich toller Film zu sein, ob er massentauglich ist oder überhaupt sein muss, zeigt sich allerdings erst an dem am 12. November 2009 angelegten Kinostart in Deutschland.
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