Coraline zeigt in 3D wie ein kleines Mädchen nach dem Umzug ihrer Familie aus ihrer ausgesprochen öden Umgebung ausbricht: Sowohl die Nachbarn, als auch die täglichen Begebenheiten versprechen wenig abenteuerliches. Doch dann entdeckt sie einen geheimen Eingang in eine fantastische Welt, die um einiges bunter, fröhlicher und aufregender zu sein scheint, und in der ihre Eltern die ganze Zeit für sie da sind.
Coraline in 3D entführt in eine fantastische Welt
Doch alles ist in der neuen Welt nicht so, wie es scheint: Zum einen haben die Erwachsenen allesamt Knöpfe anstelle von Augen, zum anderen scheinen sie Coraline nicht mehr gehen lassen zu wollen. Als Coraline sich selbst Knöpfe ins Gesicht nähen soll und drei Geisterkinder auftauchen, die von der „anderen Mutter“ festgehalten wurden, beschließt das Mädchen ihren gesamten Mut zusammen zu nehmen und einen Ausweg zu finden.
Morbide und doch romantisch, so ließen sich sowohl die Bücher von Neil Gaiman und auch die Filme von Henry Selick beschreiben. Der Autor, der nicht nur den „Sternwanderer“ schrieb, sondern mit den „Sandman“-Comics viele Erfolge feierte, hat mit „Coraline“ eine traumhafte Geschichte entwickelt, die vom Regisseur von „Nightmare before Christmas“ und „James und der Riesenpfirsich“ kongenial umgesetzt wurde. In der Tat treffen sich hier zum ersten Mal Künstler, deren Fangemeinde, die oftmals auch sehr den Filmen von Tim Burton und der Musik von Danny Elfman zugetan ist, sich schon seit Jahren überschneidet.
Der Bestseller von Neil Gaiman als Animationsfilm
Neben Dakota Fanning als Coraline und Teri Hatcher als ihre Mutter bringt der Film, zumindest im Original, auch die beiden Comediennes Jennifer Saunders („Absolutely Fabulous“) und Dawn French („Harry Potter“) wieder einmal zusammen. Sie leihen Miss Spink und Miss Forcible ihre Stimmen, letztere wird im deutschen von Katja Nottke gesprochen, der Stimme von Michelle Pfeiffer. Die deutsche Synchronfassung wurde von niemand geringeres als Oliver Rohrbeck (spricht Ben Stiller und Justus Jonas bei den Drei Fragezeichen) geschaffen.
Der magische Film, der in dem atemberaubenden Stereoscopic-3D Verfahren gezeigt wird, kommt am 13. August 2009 auch in die deutschen Kinos.
3-D Kinos – wo kann man den Film Schauen
In Deutschland gibt es bereits 22 Kinos, die mit der Technik ausgestattet sind. Die Kinos der UCI KINOWELT Ruhr Park Bochum, Düsseldorf, Hürth Park, Duisburg, Kaiserslautern, Bad Oeynhausen, Paderborn, Wilhelmshaven, Flensburg, Mundsburg Hamburg, Smart City Hamburg, Othmarschen Park Hamburg, Colosseum Berlin, am Eastgate Berlin, Zoo Palast Berlin, Potsdam und Elbe Park Dresden zeigen Coraline in 3D.
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