Dass Avatar 2 kommen soll, kann eigentlich niemanden verwundern. Da man bei den Hollywood Studios schon seit langem weiß, dass ein Sequel zu einem erfolgreichen Film ohne große Kalkulation mindestens die Hälfte der Einnahmen des ersten Teils garantiert, kann man sich als Buchhalter bei einer Avatar Fortsetzung schon jetzt die Hände reiben.
Denn die 2,717 Milliarden US-Dollar, die „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ bislang allein im Kino einspielte (man mag sich nur einmal vor Augen halten, dass die Home Video Auswertung erst noch bevorsteht) rechtfertigen einen weiteren Versuch.
Regisseur James Cameron selbst denkt laut L.A. Times auch schon weiter.
Avatar 2:Fortsetzung ist so gut wie beschlossen
James Cameron ist in der Regel nicht dafür bekannt, seinen erfolgreichen Filmen eine Fortsetzung zu spendieren – eine der wenigen Ausnahmen waren hier die ersten beiden „Terminator“ Filme.
Vielmehr interessiert sich der Filmschaffende, der alle paar Jahre die erfolgreichsten Filme aller Zeiten präsentiert, dafür, wie er neue Technologien nutzen kann, um das Kinoerlebnis zu steigern. Doch die Welt der Na’Vi scheint an dieser Stelle weitere Herausforderungen zu bieten.
Die „Los Angeles Times“ veröffentlichte ein Interview mit dem technikbegeisterten Cameron, in dem er nicht nur erzählt, dass der Film mit neuen sechs Minuten noch einmal Mitte des Jahres auf die Leinwände kommt, sondern dass er auch Ideen für Avatar 2 und sogar Avatar 3 hat, die die Geschichte von Jake Sully und Neytiri weitererzählen könnten.
Auch hierbei widmet er sich neuen Ufern und würde die Stories der beiden Avatar Fortsetzungen einmal im Ozean – spätestens seit „Titanic“ eines von Camerons Steckenpferden – und einmal im Weltall spielen lassen.
Avatar 2 und Avatar 3: Menschen vs. Na‘Vi
Weitere Angaben zur Geschichte der Avatar Fortsetzungen konnten von James Cameron noch nicht erfahren werden, lediglich, dass weitere Welten gezeigt werden sollen, der Krieg zwischen den Menschen und den Na’Vi noch epischer wird und dass es bereits im ersten Teil genügend Andeutungen gegeben hätte, auf die die Sequels aufbauen können.
Während „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ von den einen als größtes Science-Fiction-Spektakel überhaupt frenetisch gefeiert wurde, haben sich andere eher abwertend darüber als Camerons Version von „Der mit dem Schlumpf tanzt“ geäußert. Die geplanten Avatar Fortsetzungen kann man ebenso ambivalent gegenüberstehen, denn entweder bringen sie die Story weiter oder verwässern sie unnötig. Jedenfalls kann man hoffen, dass es nicht wieder zwölf Jahre dauert, bis James Cameron einen neuen Film vorstellt.