Die GEZ-Gebühren sind in den Augen der Funkgeräte-Benutzer überflüssig und stoßen auf Ablehnung. Es gibt immer noch zahlreiche Haushalte und Unternehmen, die sich vor den Gebühren drücken. Um die Nutzer zu entlasten und das System zu vereinfachen, soll ab 2013 eine Pauschale pro Haushalt, und nicht mehr pro Gerät, fällig werden, welche den aktuellen Gebührensatz nicht übersteigen soll.
GEZ-Gebühren
GEZ steht für ‚Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in der Bundesrepublik Deutschland‘ und zieht die festgesetzten Rundfunkgebühren für verschiedene Geräte wie Radio, TV oder neuartige Rundfunkgeräte ein. Die Gebühren betragen:
- Radio und neuartiges Rundfunkgerät (Grundgebühr): 5,76 Euro; für drei Monate: 17,28 Euro
- Fernsehgerät, Radio und neuartiges Rundfunkgerät: 17,98 Euro; für drei Monate: 53,94 Euro
In bestimmten Fällen, die überwiegend auf Studenten, sozial benachteiligte und unterprivilegierte Menschen sowie Menschen am Existenzlimit abzielen, kann man durch einen Antrag eine Befreiung der Gebühren erwirken.
Neuerdings wollen sie jedoch den Benutzern noch mehr Geld aus der Tasche ziehen, indem sie nun sogar schon Gebühren für Computer und Handys mit Internetzugang verlangen, so dass kaum noch ein Unternehmen um diese Kosten herumkommen würde.
[youtube 0vcpEfmD05]GEZ Neuerungen
Neben den Gebühren für Computer und Handys mit Internetzugang wurden weitere Neuerungen bei der GEZ beschlossen. Ab 2013 soll der Betrag der anfallenden Kosten nicht mehr pro Gerät, sondern pro Haushalt eingefordert werden. Dadurch fallen die umstrittenen Kontrollen weg.
Dies würde, insofern die neuen Gebühren tatsächlich den aktuellen Preis nicht überschreiten, sogar eine Einsparung für viele Haushalte, in dem mehrere Personen wohnen, bedeuten, da die Kosten nicht mehr pro Kopf anfallen. Für Geräte in Zweit– oder Ferienwohnungen muss man lediglich einen Zuschlag zahlen und braucht diese nicht mehr einzeln anzumelden.
Dafür wird eine Befreiung von den GEZ Gebühren jedoch schwieriger. Problematisch wird es auch bei Wohngemeinschaften, denn diese sollen künftig eine Gesamtschuld tragen, welche gemeinsam beglichen werden muss. Im Falle einer Weigerung seitens eines Bewohners ist noch unklar, welche Handhabe die GEZ hätte und wie sie vorgehen würde.
Auch die Unternehmen, die sich bisher erfolgreich gedrückt haben, werden nun zur Kasse gebeten. In Zukunft werden ihre Beiträge nach einer Staffelung bemessen, welche die Anzahl der Angestellten sowie den Standort der Firma berücksichtigt.
anstatt irgendetwas daran zu erneuern, würde ich direkt für eine privatisierung der „öffentlich-rechtlichen“ plädieren. sollen sie doch werbung schalten! machen se bis 20 uhr (?) ja eh schon…