Altbau oder Neubau – Welche Vor- und Nachteile gibt es?

Die Gretchenfrage: Altbau oder Neubau

Bei einem direkten Vergleich von Altbau oder Neubau ist es schwer sofort auszumachen, welche der beiden Bauformen für das eigene neue Heim geeignet scheint. Als Altbau bezeichnet man Häuser, die bis zum Zweiten Weltkrieg gebaut wurden. Typisch für diese Bauweise sind beispielsweise Mauerwerkswände, Holzbalkendecken oder Kastenfenster. Heutzutage gibt es aber zunehmend immer mehr grundsanierte Altbauten. Die Grenze zwischen Altbau oder Neubau scheint dadurch zu verschwimmen.
Häuser, die ab 1949 gebaut werden, bezeichnet man als Neubau Immobilien. Neubauten zeichnen sich, unter anderem, durch Betondecken oder – wände und Isolierfenster aus. Möchte man nun diese zwei unterschiedlichen Bauarten miteinander vergleichen, um festzustellen, welche Option am geeignetsten für die nächsten eigenen vier Wände ist, so ist das oftmals nicht ganz einfach.

Vor- und Nachteile einer Altbauwohnung

Einerseits zeichnet sich ein Altbau  durch eine großzügige Raumgestaltung mit bis zu 3,5 m hohen Decken aus. Zudem sind die Räume oft aufwändig durch Stuck verziert und wirken dadurch sehr ansprechend. Ebenso großzügig und ornamentiert gestaltet sich oft auch das Treppenhaus und die Fassade des Gebäudes. Aber gegen den Einzug in einen Altbau sprechen andererseits hohe Nebenkosten, da diese hohen Räume wiederum schlecht beheizbar sind. Auch die schlecht isolierten Wände und Fenster sind ein großer Nachteil von Altbauwohnungen und mit deutlichen Mehrkosten verbunden. Meist ist kein Fahrstuhl im Haus vorhanden, was für den Mieter sehr beschwerlich sein kann.

Vor-und Nachteile einer Neubauwohnung

Anders der Einzug in einen Neubau. Durch die niedrigen Decken, den doppelt-isolierten Fenstern und den extra isolierten Wänden treten keine Mehrkosten bei den Nebenkosten auf. Auch gibt es hier zumeist einen Fahrstuhl im Haus- ab einer gewissen Höhe des Hauses. Die Leitungen von Strom und Wasser erfüllen moderne Standards. Doch auch hier gibt es eine Kehrseite der Medaille: durch die sehr gute Isolierung ist der Feuchtigkeitsaustausch vollkommen gestoppt und das führt zu verstärkter Schimmelbildung und die niedrigen Decken führen zu einer optischen Verkleinerung des Raumes. Außerdem sind die Wände aus Beton viel dünner und dadurch hellhöriger.

Ob Altbau oder Neubau – es bleibt eine Frage des eigenen Geschmacks

Guter Rat ist wie immer teuer. Auch bei der Entscheidung ob nun Altbau oder Neubau. Wie man bereits anhand der aufgelisteten Vor- und Nachteile der jeweiligen Bauweise sieht, gibt es bei beiden Optionen  Vor- und Nachteile. So lässt sich aber festhalten, dass Altbauwohnungen aus ästhetischen und die Neubauwohnungen aus praktischen Gründen überzeugen. Es gilt nur wie immer: Es ist letztlich Geschmackssache.

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Eine Meinung

  1. Der Vorteil am Neubau ist halt auch, dass man ganz genau überblicken kann, welche Baustoffe verwendet werden. Das war für uns der Hauptgrund, neu zu bauen. Wir haben uns dann auch für ein Esendo-Haus entschieden, ein Haus nach konsequent ökologischen Richtlinien. Die Wände sind aus massivem Holz, der Innenausbau wurde mit Lehm und Ton vervollständigt, bis hin zur Lehmheizung. Das Raumklima ist einfach großartig.
    Das schönste ist aber, dass das Haus nach unseren Plänen errichtet wurde und dass es extrem schnell stand. Durch Vorfertigung dauerte die Rohbauphase nur drei Tage, also, Neubau kann entspannt ablaufen, wenn man den richtigen Partner hat.

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