A Thousand Words – Eddy Murphy ohne Worte

Eddie Murphy wird in „A Thousand Words“ mit einer selbst für einen so erfahrenen Schauspieler, der so viele Jahre dabei ist, neuen Aufgabe konfrontiert: In seiner neuen Komödie kann er sich nicht auf sein bewährtes Schnellfeuermundwerk verlassen, sondern muss sich größtenteils pantomimisch verständigen. Denn nach 1000 Wörtern ist Schluss mit lustig.

A Thousand Words: Eddie Murphy muss die Klappe halten

Jack McCall (Eddie Murphy) ist als Agent bei einem Verlag so erfolgreich wie schlagfertig. Dabei hat er so gut wie nie Zeit für seine Frau (Kerry Washington, „Mütter und Töchter“), übergeht seinen Assistenten (Clarke Duke) und ist zu den meisten anderen Leuten auch nicht viel besser. Als plötzlich ein magischer Baum in seinem Garten wächst, stellt er fest, dass dieser für jedes gesagte oder geschriebene Wort ein Blatt verliert. Sind alle Blätter vom Baum gefallen, ist auch Jacks Zeit gekommen – es sei denn, er ändert seine Einstellung gegenüber seinen Mitmenschen. Der Film erzählt fortan den Versuch Jacks, so wenig wie möglich zu sagen und trotzdem sein Leben in Ordnung zu bringen.

Eddie Murphy und Brian Robbins arbeiten bei „A Thousand Words“ schon zum dritten Mal zusammen. Die letzten beiden Versuche „Norbit“ und „Mensch, Dave!“ hatten dem Komiker und seinem Regisseur wenig gute Kritiken beschert und so setzt man dieses Mal auf eine besonders formelhafte Komödie, die sich in Aufbau und Inhalt ohne weiteres mit „Bruce Allmächtig“, „Der Dumm-Schwätzer“ oder „Klick!“ vergleichen lässt, da auch Eddie Murphys Geschäftsmann durch übernatürliche Begebenheiten seine Lektion lernt.

Dritte Zusammenarbeit von Eddie Murphy und Brian Robbins

Auch der neue Film der beiden scheint so seine Startschwierigkeiten zu haben: Wenn man der Meinung derjenigen vertrauen kann, die von den ersten Testscreenings von „A Thousand Words“ berichteten, so scheint die durchaus interessante Prämisse, einen Komiker, der vor allem durch seine Stimme und seine flapsigen Sprüche berühmt wurde, stumm auftreten zu lassen, auf wenig Gegenliebe des Testpublikums gestoßen zu sein.

„A Thousand Words“ befindet sich für eine Komödie schon ausgesprochen lange in der Postproduktion – die Testscreenings fanden bereits Ende 2008, Anfang 2009 statt. Was seitdem an dem Film umgeändert, nachgedreht, rausgeschrieben und neu geschnitten wurde, wird keiner wissen, bevor sein Kinostart in Deutschland am 14. April 2012 erfolgt.

A Thousand Words
Regie: Brian Robbins
Drehbuch: Steve Koren
Mit: Eddie Murphy, Kerry Washington, Clarke Duke, Cliff Curtis
Kinostart: 14.04.2011

Weiterführende Links

http://www.aintitcool.com/node/40026

Schreiben Sie Ihre Meinung

Ihre Email-Adresse wird Mehrere Felder wurden markiert *

*