Als Ehemann einer berühmten Ehefrau hatte es Franjo Pooth in den vergangenen Jahren sicherlich nicht leicht. Während seine allseits bekannte Frau in jede Kamera lächelte und sich würdevoll dem Blitzlichtgewitter hingab, stand Franjo abseits des Interesses.
Mit der Gründung seiner Firma, die am Anfang sehr erfolgreich gewesen war, schien er zumindest einen kleinen Schritt aus dem langen Schatten von Verona Pooth gemacht zu haben. In verschiedenen Sendungen durfte der smarte Geschäftsmann geschickt den Namen seiner Firma unterbringen und auch wenn der Ruhm seiner Frau nicht unerheblich zum Erfolg beitrug, schien sich doch ein wirtschaftliches Vorzeigeobjekt in Deutschland etabliert zu haben. Doch seit Bekanntwerden des Insolvenzverfahrens scheint sich die öffentliche Meinung erheblich gewandelt zu haben. Für die Medien war dies ein gefundenes Fressen, denn interessanter als ein erfolgreicher Prominenter ist ein gescheiterter Prominenter.
Auch wenn Verona inzwischen versucht, die Wogen zu glätten, indem sie von ihrem traurigen Ehemann berichtet, der rauchend und verzweifelt in ihrer Wohnung in Düsseldorf hockt und einer ungewissen Zukunft entgegen schaut, ist Bild der harmonischen Familie stark ins Wanken geraten. Verona selbst kostete die Affäre schon ihren Job bei RTL 2 und auch ihr gelingt es immer seltener über die Verfehlnisse ihres Ehemanns hinweg zu blicken. Insbesondere die ungewisse Rechtslage könnte ein Knackpunkt werden – soll Franjo Pooth mit dem Privatvermögen für die Pleite haften oder geht es nur über eine Insolvenz der eigenständigen GmbH? Dann könnte das luxuriöse Leben der Pooths mit Reisen, eigener Wohnung und Familienidylle für immer Geschichte sein.
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