Urban Gardening: der Garten in der Stadt so kommt man ins Grüne!

Es ist warm, es wird Sommer und die Pflanzperiode hat bereits begonnen. Was die Betreiber von Prinzessinengärten auf einer Brache am Moritzplatz nun schon in der 4. Gartensaison vorgemacht haben  – dafür zu Recht internationalen Erfolg ernten – ist Urban Gardening und steht jedem zur Verfügung: Gärtnere einfach mal drauf los.

Urban Gardening für jedermann!

Jakob Augstein, der aus Hamburg stammende Herausgeber des FREITAG, macht es und schreibt darüber. Der Laden um die Ecke in Berlin tut es auch, indem er den schon leicht verrotteten Erdhaufen vor seiner Tür mit Sonnenblumen, Gräsern und kleinen flachblühenden Gewächsen verschönt. Urban Gardening als eigenständiges und nicht ordnungsamtwidriges Verschönern der Umgebung, in der wir leben und nicht nur konsumieren wollen, bietet sich als sanftes „Ins Grüne kommen“ an. Man gehe einfach zum Baumarkt, dem Pfennigfuchser oder in einen x-beliebigen Supermarkt und kaufe eine, besser mehrere Tüten winziger Samen. Die verteile man am nächst gelegenen, hässlichsten Platz in seiner Wohn- und damit Lebensumgebung und nicht zu vergessen: man schütte ein wenig Blumenerde darauf. Man gieße und bewache diesen kleinen Hortus Conclusus in den nächsten Wochen und Monaten.

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London folgen Berlin und Hamburg

Vorgemacht haben es jüngst die Londoner, die jeden unansehlichen Platz oder die eigene Strassenfront mit aktivem Urban Gardening zu neuem Leben erweckten. Sicher, es ist die größte Gartennation der Welt. Das Bewußtsein, ich gärtnere also bin ich, stammt aus dem englischen Adel, der mit Kreationen wie dem Landschaftsgarten von Stowe eine ganze Weltanschauung der Freiheit und Selbstbestimmtheit in Hortikultur gegossen hat.

Neben dem Prinzessinengarten in Berlin bietet auch urbanbio in Hamburg die Möglichkeit des städtischen Gärtnerns.

Fazit: für alle, die keinen, einen oder mehrere Balkone haben, balkoniert nicht – sondern geht raus und gärtnert öffentlich wirksam.

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