2012: Roland Emmerich zeigt den nächsten Weltuntergang

2012: Schon wieder ein Weltuntergang. Nachdem in „Independance Day“ die Aliens die Erde verwüsteten, die Riesenechse „Godzilla“ New York in Schutt und Asche legte und in „The Day After Tomorrow“ eine neue Eiszeit ins Haus stand, sind nun gleich mehrere Untergangsszenarien gefragt, die allesamt gleichzeitig im Dezember 2012 laut Regisseur Roland Emmerich der Menschheit den Garaus machen sollen.

Grund genug für einen Katastrophenfilm: Im Jahr 2012 endet ein Zyklus im Maya-Kalender

Sie sind in gewohnter Manier alle wieder da: Derjenige, der alle gewarnt hat, aber bis dato als Spinner abgeschrieben wurde, der Normalbürger, der zum Helden aufschwingt, um seine zerrüttete Familie zu retten und auch der Präsident der Vereinigten Staaten darf nicht fehlen. Und natürlich werden sie alle von einigermaßen namhaften Schauspielern verkörpert: John Cusack, Amanda Peet, Woody Harrelson, Oliver Platt und Danny Glover führen das Ensemble bei Roland Emmerich dieses Mal an.

Emmerich hat nun schon in einigen Filmen bewiesen, dass er den Weltuntergang wirklich toll aussehen lassen kann: Beeindruckende Trickeffekte und unangenehme Bilder von Flutwellen beherrschen somit auch den Trailer von „2012“ – ob es nun wirklich Not tut, eine Katastrophe nach der nächsten zu verfilmen, mag dahingestellt bleiben. Klar ist aber auch, dass sich beim Erfolgsregisseur am Ende die übriggebliebenen Menschen zusammenraufen werden, um dem Desaster die Stirn zu bieten.

Schon der dritte Weltuntergang für Roland Emmerich

Katastrophenfilme laufen mehr oder minder nach der gleichen Formel ab – wie es schon „The Kentucky Fried Movie“ 1977 im Segment „That’s Armageddon!“ auf höchst belustigende Weise dargestellt hat. Roland Emmerichs neuer Film, der vage auf dem fehlinterpretierten Kalender der Mayas basiert, dürfte hier auch keine große Abweichung ausmachen.

Untergangsprophezeiungen gibt es zuhauf und nachdem das Millenium die Katastrophe nicht gebracht hat, müssen nun die alten Mayas herhalten, damit sich verschiedene Webseiten panische Gedanken machen können. Im Prinzip gilt es den Produzenten bei Columbia Pictures, aus der Panikmache im Internet noch schnell ein bisschen Geld herauszuholen – aber wenigstens kann man sicher sein, dass der Film, der am 12. November 2009 startet, richtig gut aussehen wird.

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3 Meinungen

  1. Alle 3Jahre geht die Welt unter, langsam wirds langweilig. Und wenn es dann wirklich passiert geht keiner hin!

  2. Am zwölften November 2009 kam der Film „2012“ von Roland Emmerich in die Kinos.
    Dieser spektakuläre Film , der auf den Grundlagen des Mayakalenders basiert. Macht deutlich, wie hilflos die Menschheit ist, auf Bezug von kosmischen Ereignissen.
    Durch ein Ereignis, was im Zusammenhang mit der Sonne steht, wird der Erdkern instabil. Was globale Auswirkungen auf die Erde hat.
    Und genau hier wird das Schicksal einzelner Personen erzählt.
    Welches Schicksal aber träfe die Erde wirklich, wenn die Annahme zutreffen würde das Neutrinos den Erdkern instabil machen.
    Dieses soll wohl in diesem Film verdeutlich werden.
    Aber in der Realität sieht die Methode dieses Weltuntergangszenarios etwas anders aus, da die Eigenschaften der Neutrinos nicht in der Lage sind den Erdkern zu beeinflussen.

    Hier ein kleiner Auszug zur Beschaffen von Neutrinos.
    Neutrinos sind extrem leichte, elektrisch neutrale, schwach wechselwirkende Elementarteilchen. Die schwache Wechselwirkung manifestiert sich darin, dass die mittlere freie Weglänge eines Neutrinos bei etwa 1000 Lichtjahren liegt. Jede Sekunde durchströmen 70 Milliarden Neutrinos die menschliche Fingerspitze – ohne dass es irgendwelche Auswirkungen hat. Weil der Wirkungsquerschnitt sehr gering ist, werden die Neutrinos kaum von Atomkernen eingefangen.
    Und selbst wenn es bei einem Nukleon im Atomkern geschehen sollte, so wandelt sich nur das Proton in ein Neutron um, und es entsteht ein Positron oder Elektron, wie die Zerfallsgleichungen des β-Zerfalls zeigen. Bei den 70 Milliarden Neutrinos pro Sekunde und pro Quadratzentimeter sind sogar nur die Neutrinos berücksichtigt, die von der Sonne kommen – aus den Tiefen des Alls erreichen uns noch viel mehr!
    Kurz gesagt – Neutrinos durchdringen Materie nahezu ohne Wechselwirkung.

    Obwohl der Film von Roland Emmerich eine gute inszeniertere Geschichte ist, wird dieses Szenario nicht eintreffen.

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