Über kurz oder lang ist es wieder einmal Zeit im Kino für eine Zeitreise, gerne auch mal in Verbindung mit einem Körpertausch oder einer Verjüngungskur oder einem mystischen Älterwerden. Die Idee ist nun wirklich nicht mehr neu und die vielen Hollywood-Ausführungen schwanken sehr in ihrer Qualität. Ob nun Tom Hanks in „Big“, Jennifer Garner in „30 über Nacht“, Judge Reinhold in „Ich bin Du“ oder Jamie Lee Curtis und Lindsey Lohan in „Freaky Friday“: So ziemlich jeder Schauspieler darf mal den inneren Teenager heraushängen lassen.
In „17 Again“ haben wir dasselbe in grün mit einem Schuss Anpassungsschwierigkeiten à la „Peggy Sue hat geheiratet“, einer Prise Bewunderung für den mysteriösen Neuen an der Schule wie in „Zurück in die Zukunft“ und dem Bonbon-Charme von „High School Musical“, glücklicherweise ohne Musik.
Zac Effron in 17 Again
Gerade der letzte Vergleich drängt sich förmlich auf, denn hier hat Hauptdarsteller Zac Effron einige Erfahrung: In allen drei Teilen des Disney-Hits verkörperte er den High-School-Schwarm Troy Bolton. In „17 Again“ ist er nun Mike O’Donnell im jüngeren Körper, seine ältere Version wird von Friends-Star Matthew Perry gespielt. Ansonsten ist Michelle Trachtenberg aus „Buffy – Im Bann der Dämonen“ als Mikes Tochter mit von der Partie, sowie Thomas Lennon als sein bester Freund, der mit Mike gemeinsam dessen neu gewonnene Jugend versucht zu managen.
Für einen netten Popcorn-Abend im Kino sind solche Komödien durchaus gut und „17 Again“ hat den Vorteil eine Besetzung vorweisen zu können, der man die verschiedenen Lebensphasen abnimmt. Dadurch wird aus dem Film zwar nicht wirklich etwas Originelles, aber wenigstens etwas amüsantes. Der Film startet in Deutschland am 14. Mai 2009.