Zwölf Runden: Tödliche Schnitzeljagd durch New Orleans

John Cena spielt Danny Fisher, einen Cop, der vor einem Jahr den Coup des Kriminellen Miles Jackson vereitelte. Dummerweise starb dabei Miles‘ Freundin und auf den Tag genau ein Jahr später bricht Miles aus dem Gefängnis aus, kidnappt die Freundin von Danny Fisher und schickt ihn auf eine tödliche Schnitzeljagd. Zwölf Rätsel hat Miles für Fisher vorbereitet, eine gemeingefährlicher als die andere. Wenn er es nicht schafft diverse Bomben zu finden, abstürzende Fahrstühle zu überleben und die richtigen Entscheidungen zu treffen, wird seine Freundin Molly sterben. Die Uhr tickt und Fisher muss nun in Bewegung bleiben, um die zwölf Aufgaben zu lösen und somit seine Freundin retten zu können.

Hierzulande kaum bekannt, ist John Cena als Wrestler in Amerika ein Superstar. Da wundert es nicht, dass seine Ausflüge ins Schauspielgenre von seiner Liga, der WWE, produziert werden. Nach der Schlachteplatte „The Marine“, einem Film der sich so stark an typischen Actionfilmen der 80er orientierte und dabei aufs Heftigste floppte, soll „Zwölf Runden“ nun an eher an Actionfilme à la „Stirb Langsam“ oder „Crank“ anknüpfen. Regisseur Renny Harlin sollte sich in diesem Fach auskennen, denn er dreht bereits „Die Hard 2“ und „Cliffhanger“.

New Orleans bietet eine interessante Kulisse für die „Zwölf Runden“

Eine nette Idee ist es, den Film in New Orleans spielen zu lassen – gerade im Actionbereich ist die malerische Stadt im Süden der Vereinigten Staaten bisher unterrepräsentiert gewesen. Aber auch trotz des hübschen Hintergrundes und dem Lokalkolorit, ist „Zwölf Runden“ im Prinzip hauptsächlich eine einzige große Explosion. Man kann als Zuschauer nicht anders und muss unweigerlich an all die High-Speed-Action-Filme denken, die zuvor kamen. „The Transporter“, die „Die Hard“-Reihe, „Speed“ natürlich – „Zwölf Runden“ ist ein typischer Vertreter des Genres.

Glücklicherweise ist John Cena auch ein guter Actionstar. Vielleicht kein brillanter Schauspieler, dafür aber grundsympathisch und physisch beeindruckend, könnte er das werden, was Jean-Claude van Damme und Steven Seagal vor einigen Jahren waren. Auch sie waren vor allem erst einmal Superhelden.

Am 28. Mai wird „Zwölf Runden“ in die deutschen Kinos kommen.

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