Wörter

Wie schreibt man das nochmal? Oft fallen uns im Alltag manche Rechtschreibregeln nicht mehr ein. Hier sorgen wir für Klarheit im Rechtschreibdschungel!

Präpositionen

Es ist eine kleine, verhältnismäßig unbeachtete Wortart. Die Präpositionen - "auf", "unter", "während", "hin und her", "in", "bei", "nach" usw. - stellen klar, in welchem zeitlichen oder räumlichen Verhältnis das Satzgefüge zueinander steht. Sie tragen also - trotz ihrer Unscheinbarkeit - wesentlich zur Klarheit und Verständlichkeit unserer Sätze bei.

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Bullshit-Bingo

Wenn jemand aus Gründen der Angeberei so redet oder schreibt, wie es kein normaler Mensch jemals tun würde, dann haben wir es bekanntlich mit "Bullshit" zu tun. Da dieser Bullshit wiederum den Gesetzen der Mode unterliegt, können wir mit dem Text einer solchen Quasselstrippe "Bullshit-Bingo" spielen. Die Teilnehmer streichen einfach aus den "Buzz Words" dieses "Keynote Speakers" alle diejenigen Begriffe heraus, die von einem Effekthascher auch zu erwarten waren, weil sie schlicht unverständlich, hohl oder trendy sind. Wer zuerst auf seinem Zettel zehn (?) dieser Begriffe ankreuzen kann, darf laut "Bingo!" rufen, auch wenn der sabbelnde Trend-Junkie diesen Zwischenruf als Lob für sich betrachten wird.

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Nichts reimt sich auf Mensch

Aussagen dieser Art sind nicht selten. Genau 393.000 Treffer liefert Google für eine veraltete Aussage, die längst nur noch Sprachpuristen überzeugt. Und Leute, die nicht nachgedacht und herumprobiert haben.

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Im Detail

Details kann man nicht erfinden. Gerade die bezeichnenden kleinen Einzelheiten eines Textes sind Resultate der Beobachtung, des Dabeigewesenseins oder auch des Quellenstudiums.

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Denken wir weiter als Wörter?

Eine interessante Diskussion hat dort drüben im Bremer Sprachblog begonnen. Eigentlich geht es nur um 'Erdbeereis und Jungfräulichkeit', inzwischen aber werden dort die schwersten Fragen der Sprachwissenschaft auf leicht verständliche Weise verhandelt. Im Kern geht es um das Problem, ob wir etwas denken können, wofür wir keine Wörter haben - und ob verschiedene Sprachen auch verschiedene 'Denkstile' hervorrufen können. Der Anatol vertritt dabei eher eine Position der Kompatibilität aller Sprachen untereinander.

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Herrgottsack, Michael Konken!

Da kommt also Michael Konken daher, der Häuptling aller Print-Journalisten, und behauptet: Im Großen und Ganzen wären diese Blogger alles verlogene Schweine mit einem Hang zur Anonymität. Und wenn man ihm dafür das verdiente Beißholz zwischen die Zähne rammen würde, dann hieße es vermutlich daraufhin: Da könne man mal sehen, die Blogger als kranke Narzissen könnten Kritik eben nicht vertragen.

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Die Kreuzstellung (Chiasmus)

Ein Satz, der die Ursprungsaussage verkehrt und neuen Sinn ergibt, ist witzig, sein Sprecher gilt als geistreich. Wie in einem Kreuz oder einem X – bzw. wie in dem namensgebenden griechischen Buchstaben Chi – umspielen die Satzglieder ihre grammatische Position im Satzgefüge.

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Bitte ausfüllen.

Die "allmähliche Verfertigung der Gedanken" (Kleist) funktioniert beim Schreiben oft einfach besser, wenn schon Vorgaben getroffen sind. Der Parcours ist dann gewissermaßen abgesteckt. Eine Fülle von Schreibspielen aus dem 18. und 19. Jahrhundert befasst sich mit diesem "Writing by numbers". Hier nur ein Beispiel:

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Der Zauberer von Rom

Heute muss ich hier einfach mal "Reklame" machen, weil ich möchte, dass möglichst viele Leute einen kiloschweren Text von 2.920 Seiten Umfang lesen: Ein grandioses Buch, das Arno Schmidt zu den unverzichtbaren Romanen deutscher Sprache zählte, ist endlich kommentiert erschienen. Karl Gutzkows "Der Zauberer von Rom". Die deutsche Literatur ist ein Stück reicher geworden.

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