Das Wort leitet sich ab vom lateinischen 'rabula', das ist ein ehrloser Rechtsanwalt, dem es ohne Rücksicht auf Fakten und Wahrheit nur um das Rechtbehalten geht, wozu ihm alle sprachlichen Mittel recht sind. Wer also Tatsachen vergewaltigt, Fußnoten zu Geboten aufbläst, und sich die Fakten ohne Rücksicht auf Physik oder Logik passend schnitzt, der betreibt also 'Rabulistik'. Wie in diesem Fall dieser private Postdienst.
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Metaphern sind Glückssache
In der großen Koalition steppt mal wieder der Bär. Das kennen wir ja schon. Hier wollen wir auch gar keine große Politik erörtern, sondern das, was passiert, wenn mit einem Politiker die Sprachgäule durchgehen:
Erfahren Sie mehr »Gute PR-Texte in fünf Minuten.
Beachten Sie einfach die folgenden zehn Regeln, wenn Sie gute PR- Texte schreiben wollen.
Erfahren Sie mehr »It’s the text, stupid!
"Alle Sendungen stehen still, wenn dein kreativer Kopf das will" - so ließe sich ein alter Gewerkschaftlerspruch in der Kommunikationsgesellschaft paraphrasieren. Der Beweis für diese schrille These? Nun, in den USA schreiben die Schreiber keine Drehbücher mehr, sie liefern keine Gags und bringen das TV-Geschäft zum Knirschen. Schon komisch, was ein unterbelichtetes Genre wie das Texten doch anrichten kann.
Erfahren Sie mehr »Heute schon geschwurbelt?
«Was meinst du eigentlich mit "Schwurbel"?» fragte mich jemand per E-Mail. Nun - diese sprachliche Neuschöpfung bezeichnet ziemlich genau das, was Dieter E. Zimmer mit Blick auf die Psychoanalyse einst "Tiefenschwindel" nannte, nur nicht aufs werte Ich, sondern aufs Philosophisch-Welterläuternde bezogen.
Erfahren Sie mehr »Ein Hoffnungsschimmer!
Anatol Stefanowitsch stellt sein Bremer Sprachblog wohl doch nicht zum Jahreswechsel ein, obwohl es nur als Netzbeitrag zum 'Jahr der Geisteswissenschaften' gedacht war. Ha, wieder einer, denn das Web 2.0 fest in seinen Krallen hält!
Erfahren Sie mehr »Schon seltsam – dies Eszett
Recht betrachtet, ist der Buchstabe ß gar keiner. Er zählt zu den zusammengesetzten Zeichen, den "Ligaturen", wie die Setzer sagen. Er wurde aus den Buchstaben s und z zu einem Zeichen zusammengefügt, weil das Setzen dann schneller ging. Ferner gibt es dieses Eszett nur im Deutschen.
Erfahren Sie mehr »Lob der Füllwörter
Jaja – es ist ja richtig: Ein Satz sollte kurz und schlicht sein und keinen unnötigen Wörterballast enthalten. Trotzdem machen Füllwörter Sinn, vor allem dann, wenn es darum geht, den Eindruck von Glaubwürdigkeit und Lippenleserei zu erzeugen.
Erfahren Sie mehr »Kurz und gut von Vonnegut
Von Kurt Vonnegut gibt es knackige Erzählregeln, acht gute Ratschläge für jeden, der mit Geschichten Gehör finden möchte. Meines Wissens wurden diese acht Regeln noch nie ins Deutsche übersetzt. Und da ich begründete Zweifel an der Allgegenwart englischer Sprachkenntnisse im Web 2.0 hege, habe ich mich einfach mal darangemacht. Voilà:
Erfahren Sie mehr »Das pure Gift!
Manchmal müssen Texter auch gemein sein dürfen - egal, was der gegnerische Anwalt dazu sagt. Probat ist es dann, nicht unter dem eigenen Namen aufzutreten, sondern in die größeren Stiefel eines anderen zu schlüpfen, der an unserer Stelle sagt, was zu sagen ist. Wo aber finden wir die notwendigen Gemeinheiten? Zum Beispiel in Zitatbüchern wie diesem.
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