Was ist was Junior – die neuen Bände sprechen Bände

Und endlich weiß auch ich einmal, wo bei einer Fußballmannschaft wer auf dem Platz steht, wie viele Spieler eine Mannschaft der F-Jugend hat und was in einem Fußballstadion unter dem Rasen angebracht ist. Noch vorhandene Wissenslücken schloss dann meine Fünfjährige, indem sie mir erklärte, dass man z.B. ein Abseits hätte, wenn einer ein Foul machen würde, also faul herumstünde. Jetzt hab ich’s auch verstanden.

Schön auch das Buch über den Körper, das ebenfalls altersangemessen aufgebaut ist und nicht, wie so viele andere zu diesem Thema ein Vorschulkind völlig überfordert. Ein Buch, mit dem man einen ganzen Nachmittag verbringen kann. Klappen öffnen, Rätsel lösen und hier und da ein bisschen herumschmökern, immer mal wieder – und dabei auch immer mal wieder was Neues dazulernen.

Der Tessloff-Verlag, in dem die Bücher erschienen sind, lädt übrigens am 23. April, dem so genannten „Welttag des Buches" Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren zu einem Lesenachmittag ein. Dabei kann man lernen, wie ein Sachbuch entsteht. 14.30 Uhr im Literaturhaus Nürnberg, Luitpoldstraße 6.

Was-ist-Was Junior, Band 7 „Mein Körper" und Band 8 „Fußball", erschienen im Februar 2008, zu haben für etwa 10 Euro.

5 Meinungen

  1. Sehr guter und informativer Beitrag! Es wäre auch von Interesse mit statistisch geeigneten Verfahren zu prüfen, inwieweit die Vorhersagen des Orakels tatsächlich eintreffen. Vermutlich wird das Ergebnis von der Art der Fragen und der Persönlichkeit des Fragenden abhängen.

  2. Außer dem Tarot gibt es noch das gerade in der Esoterik weit verbreitete Orakel nach dem altchinesischen Weisheitsbuch I-GIng. Hierbei verwendet man jedoch nicht Karten, sondern Schafgarbenstengel oder Münzen. C. G. Jung hatte viele Jahre mit dem I-Ging experimentiert Die Ergebnisse waren für ihn so erstaunlich, dass er sie nicht als bloße Zufälle abtun konnte: „Ich stieß immer wieder auf erstaunliche Koinzidenzen, die mir den Gedanken eines akausalen Parallelismus (einer Synchronizität, wie ich ihn nachmals nannte) nahe legte.“ Auch solche Erfahrungen führten Jung zu der Erkenntnis: „Unsere Psyche ist von der Weltstruktur her angelegt, und was im Großen geschieht, ereignet sich auch im Kleinsten und Subjektivsten der Seele.“ Sollte das Tarot tatsächlich funktionieren, wäre das vielleicht eine Erklärung.

  3. Ein guter Hinweis; zum Thema I Ging wird es zukünftig auf jeden Fall noch Beiträge geben 🙂

  4. Ilga, ich bin schon gespannt auf Deine Beiträge zum I Ging.
    Übrigens, Hermann Hesse schrieb über dieses höchst wundersame Weisheits- und Orakelbuch: „Wenn man eine der Zeichen-Kombinationen anblickt, sich in Kian, das Schöpferische, in Sun, das Sanfte, vertieft, so ist das kein Lesen und ist auch kein Denken, sondern es ist wie das Blicken in fließendes Wasser oder in ziehende Wolken. Dort steht alles geschrieben, was gedacht und was gelebt werden kann.“

  5. Ein sehr schöner und klarer Beitrag:-)
    Danke für die schöne Info!

    Viele Grüsse

    Luiza

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