Urban Explorer: Horror-Thriller spielt im Berliner Untergrund

Es ist der typische Cocktail für ein gelungenes Horror-Szenario, das einem in „Urban Explorer“ vorgelegt wird: Stillgelegte Fabriken, verlassene Orte, keine Menschenseele weit und breit. Dafür jede Menge dunkler Türen, vergessene Schächte und drohende Gefahr bei jedem Schritt. Dazu noch eine Gruppe junger Menschen aus aller Welt, die zusammen mit einem Deutschen Tourguide genau jene Orte des Grauens in Berlin besuchen wollen – abseits von der langweiligen Stadtrundfahrt mit dem Bus oder der Dampferfahrt auf der Spree. Und als letzte Zutat für den Horrorstreifen ist die Wahl des Regisseurs Andy Fetscher auf die Hauptstadt gefallen, die sowohl mit geheimen Nazi-Banden als auch DDR-Verschwörungstheorien aufwarten kann.

Urban Explorer: Ein gefährliches Hobby und seine Folgen

Den gefährlichen Trend des „Urban Exploring“ gibt es wirklich, und er beschreibt die Erkundung einer Stadt durch deren Untergrund. Stillgelegte Fabriken, alte Schächte oder vergessene Tunnel werden dabei erkundet. Faszinierende, unentdeckte Welten können dabei entdeckt werden, zugleich lauern unendlich viele Gefahren in der verbotenen Untergrund-Welt. Sogar die Homepage zum Film warnt vor den Gefahren des Urban Exploring wie zum Beipiel Verletzungen, Verbrennungen, das Einatmen giftiger Dämpfe oder das Verirren. Der Kinofilm hat genau jenes gefährliche Hobby zum Ausgangspunkt für reale Horrorgeschichten und das Spiel mit dem Unbekannten gemacht.

Urban Explorer: Horror in der Hauptstadt

Der Film beginnt wie so viele Horrorfilme, als sich eine Gruppe junger Touristen aus aller Welt dem deutschen Guide Kris (Max Riemelt, bekannt aus „13 Semester“) zu einer Tour in den Untergrund der Berliner Welt anschließt – die geradezu danach schreit, erforscht zu werden duch sowohl DDR- als auch Nazi-Vergangenheit. Die abenteuerlustigen Entdecker tauchen also ein in eine stillgelegte und vergessene Welt, doch als sich Führer Kris das Bein bricht, trennt sich die Gruppe, um Hilfe zu holen. Und so beginnt der wahre Horror, denn Kris und das zurückgebliebene US-Pärchen Denis und Lucia machen bald Bekanntschaft mit einem geheimnisvollen „Wächter der Unterwelt“ (Klaus Stiglmeier), der verspricht, sie zu seinem Lager mitzunehmen, um Hilfe zu leisten. Ein folgenschwerer Fehler, denn schon ist der Zuschauer mittendrin im hochpackenden Horror-Thriller. Der Film kommt dabei ohne Übersinnliches aus, schaurige Gestalten, Verschwörungen, Nazi-Parolen an den Wänden und das unheimliche Setting rufen genug „natürliche“ Ängste hervor. Der Trailer bereitet Gänsehaut, ob der Film hält, was er verspricht, kann man ab dem 20. Oktober in den deutschen Kinos sehen.

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